Neues zur Europa-Wahl - einfach erklärt

Am 9. Juni ist in Deutschland die Europa-Wahl. In anderen EU-Ländern wählen die Bürger schon ab dem 6. Juni. Bis dahin ist Wahl-Kampf. Wir berichten über die wichtigsten Ereignisse rund um die Europa-Wahl - in Einfacher Sprache.

16.05.2024

Das Logo von "Die Europa-Wahl. Einfach erklärt."

Donnerstag, 16. Mai

Bei der Europa-Wahl im Juni dürfen alle Menschen ab 16 Jahren mitmachen. Aber auch schon Jugendliche unter 16 können ausprobieren, wie wählen funktioniert.

2 Organisationen machen das möglich. Die Organisationen heißen: Bundes-Jugendring und Kinder-Hilfswerk. Sie haben eine Aktion gestartet. Die Aktion heißt: U18-Wahl. Das Ziel ist: Jugendliche sollen mehr über demokratische Wahlen erfahren.
Die U-18-Wahl geht so: Kinder und Jugendliche organisieren selbst eine Europa-Wahl. Zum Beispiel organisieren sie eine Wahl an ihrer Schule. Sie bekommen dafür Plakate und Stimm-Zettel von den Organisationen. An einem Tag Ende Mai können die Kinder und Jugendlichen dann wählen.
Ihre Stimmen werden für die richtige Europa-Wahl am 9. Juni nicht gezählt. Aber sie können etwas über Demokratie lernen.

Mittwoch, 15. Mai

Plakate rufen Migranten zum Wählen auf.

In der Stadt Berlin leben viele Menschen mit einer "Migrations-Geschichte". Das bedeutet: Ihre Groß-Eltern oder ihre Eltern sind nicht in Deutschland geboren. Organisationen für Migranten wollen, dass auch diese Menschen bei der Europa-Wahl wählen gehen.
Darum hängen in Berlin jetzt viele Plakate. Darauf sind Informationen zur Europa-Wahl. Die Organisationen sagen: Viele Migranten gehen nicht wählen. Die Parteien machen keine gute Wahl-Werbung für Migranten. Die Migranten sehen keinen Sinn in der Wahl.
Das Motto von den Plakaten ist: "Wählen wirkt! Demokatie stärken". Denn die Organisationen finden: Demokratie kann nur funktionieren, wenn viele Menschen mitmachen. In einer Demokratie kann man mit-entscheiden. Das ist gut. Darum sollen auch Migranten mit-entscheiden, wie sie leben wollen.
Katarina Niewiedzial steht vor einem Plakat zur Europa-Wahl.
Katarina Niewiedzial hat die Plakate vorgestellt. Sie ist in der Regierung von Berlin für die Migranten zuständig. (Sebastian Gollnow / dpa / Sebastian Gollnow)

Montag, 13. Mai

Die Grünen sind eine Partei. Sie wollen in den nächsten Wochen an mehr als 30 Orten in Deutschland Werbung für sich machen.

Das heißt: Sie wollen erreichen, dass viele Menschen bei der Europa-Wahl für die Grünen stimmen. Das nennt man Wahl-Kampf. Die Europa-Wahl ist in Deutschland am 9. Juni.
Die Partei-Vorsitzende von den Grünen heißt Ricarda Lang. Sie sagt: Die Europa-Wahl ist wichtig. Denn es geht um die Zukunft von der Demokratie in Europa.
Robert Habeck ist auch ein wichtiger Politiker von den Grünen. Habeck sagt: Wir wollen ein gutes Ergebnis bekommen. Bei der letzten Europa-Wahl 2019 haben die Grünen mehr als 20 Prozent von den Stimmen bekommen.
Führende Mitglieder von den Grünen stehen neben-einander auf einer Wiese: Ricarda Lang, Robert Habeck, Terry Reintke, Annalena Baerbock und Omid Nouripour.
"Die Grünen" werben vor der Europa-Wahl um Stimmen. (Sebastian Christoph Gollnow/dpa)

Samstag, 11. Mai

Die Staats-Präsidenten von den Ländern Deutschland, Österreich und Italien sagen: Alle sollen zur Europa-Wahl gehen und abstimmen.

Sie sagen: Das ist gut für die Demokratie. Der Präsident von Deutschland heißt Frank-Walter Steinmeier, der Präsident von Österreich ist Alexander Van der Bellen und der Präsident von Italien heißt Sergio Mattarella. Die drei Präsidenten haben zusammen einen Artikel für die Zeitung "Tagesspiegel" geschrieben.
Sie sagen: Auf der ganzen Welt sind die Menschen-Rechte und die Rechts-Staatlichkeit in Gefahr. Rechts-Staatlichkeit heißt: Die Gesetze gelten für alle Menschen in einem Land. Die Präsidenten sagen: Wahlen sind wichtig für die Demokratie. Und zur Demokratie gehören Menschen-Rechte und Rechts-Staatlichkeit.

Mittwoch, 8. Mai

An der Europa-Wahl im Juni wollen mehr Menschen teilnehmen als an der Europa-Wahl vor 5 Jahren.

Das ist das Ergebnis von einer Umfrage. Die Umfrage sagt: An der Europa-Wahl in diesem Jahr wollen 6 von 10 Menschen teilnehmen. An der letzten Europa-Wahl im Jahr 2019 haben nur 5 von 10 Menschen teilgenommen.
Die Umfrage ist von der deutschen Bertelsmann-Stiftung. Sie hat ausgewählte Bürgerinnen und Bürger in allen 27 EU-Staaten befragt. Es ist gut für die Demokratie, wenn viele Menschen zur Wahl gehen.

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Dienstag, 7. Mai

Der Wahlomat ist da.

Für die Europa-Wahl gibt es jetzt eine Entscheidungs-Hilfe. Der Wahlomat hilft dabei, sich für eine Partei zu entscheiden. Im Wahlomat kann man sich 35 Sätze durch-lesen. Nach jedem Satz klickt man an, ob man den Satz gut oder schlecht findet. Der Wahlomat sagt dann am Ende: Diese Partei passt am besten zu dir.
Hier findet man den Wahlomaten.

Ermittler haben Büros von der Partei AfD im Europäischen Parlament durchsucht.

In einem Büro arbeitet der Spitzen-Kandidat von der AfD bei der Europa-Wahl. Er heißt Maximilian Krah. In dem anderen Büro hat früher ein Mitarbeiter von Krah gearbeitet. Er heißt Jian G. Die Polizei hat Jian G. vor zwei Wochen festgenommen. Ermittler sagen: Jian G. hat wahrscheinlich für das Land China spioniert. Das heißt: Er hat vielleicht Geheimnisse von der Europäischen Union an China verraten.
Krah ist Zeuge in den Ermittlungen gegen Jian G. Deshalb ist auch sein Büro durchsucht worden. Die Durchsuchung war im Europäischen Parlament in der Stadt Brüssel in dem Land Belgien.
Maximilian Krah, Spitzen-Kandidat von der Partei AfD für die Europa-Wahl
Maximilian Krah steht auf einer Bühne. Er hat die Hände vor dem Mund zusammengelegt. (picture alliance / dpa / Sebastian Kahnert)

Viele Wahl-Programme gibt es jetzt auch in Leichter Sprache.

In den Wahl-Programmen steht, welche Ziele und Pläne die einzelnen Parteien haben. Man kann also zum Beispiel nachlesen, was die Parteien für den Umwelt-Schutz tun wollen. Oder wie sie mit geflüchteten Menschen umgehen wollen. Die Parteien haben auch aufgeschrieben, welche Politik sie für Kinder oder die Wirtschaft machen wollen.
Hier findet man die Wahl-Programme in Leichter Sprache.

Samstag, 4. Mai

Ein Kandidat von der Partei SPD für die Europa-Wahl ist zusammen-geschlagen worden.

Matthias Ecke ist ein Politiker aus dem Bundes-Land Sachsen. Unbekannte Menschen haben ihn in der Stadt Dresden angegriffen und schwer verletzt. Er musste in einem Krankenhaus operiert werden.
Der Angriff ist passiert, als Ecke Plakate für die Europa-Wahl aufgehängt hat. Auch ein Wahl-Helfer von der Partei "Die Grünen" ist angegriffen worden. Die Polizei glaubt: Das waren dieselben Täter.
Politiker aus allen Parteien sind besorgt wegen dem Angriff auf Ecke. Nancy Faeser ist Bundes-Innen-Ministerin. Faeser sagt: Das war ein schlimmer Angriff auf die Demokratie.
Matthias Ecke steht vor einem Mikrofon.
Matthias Ecke bei einer Presse-Konferenz in Berlin (IMAGO / dts Nachrichtenagentur)

Montag, 29. April

Das Europäische Parlament ruft mit Werbe-Filmen dazu auf, wählen zu gehen.

In den Videos sagen Zeit-Zeugen: Wir müssen die Demokratie schützen. Zeit-Zeugen sind Menschen, die wichtige Ereignisse in der Geschichte mit-erlebt haben. Die Zeit-Zeugen sagen in den Videos zu ihren Enkel-Kindern und anderen jungen Menschen: Demokratie und Freiheit waren nicht immer da.
Eine Zeit-Zeugin ist eine Frau aus Frankreich. Sie ist 96 Jahre alt und hat den 2. Welt-Krieg erlebt. Die Frau erzählt ihrem Enkel, wie deutsche Soldaten ihre Mutter im Krieg erschossen haben. Deutschland war damals keine Demokratie und hat den Krieg angefangen.
Andere Zeit-Zeugen haben in Ost-Europa gelebt, als die Länder dort noch Diktaturen waren. Auch diese Zeit-Zeugen sagen: Wir müssen die Demokratie schützen.

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Wahlen sind ein wichtiger Teil von Demokratie. Bei der Europa-Wahl am 9. Juni dürfen zum 1. Mal auch Jugendliche ab 16 Jahren wählen.

Viele Menschen in Deutschland würden bei Wahlen gerne online abstimmen.

Das heißt: Sie möchten die Möglichkeit haben, im Internet zu wählen. Das ist das Ergebnis von einer Umfrage.
Normalerweise geht man zum Wählen in ein bestimmtes Gebäude in der Nähe vom Wohn-Ort. Vor allem jüngere Menschen zwischen 16 und 29 Jahren finden: Es wäre einfacher, im Internet abzustimmen. Dann könnte man von überall wählen.
Viele ältere Menschen sehen es anders. Die meisten Menschen über 65 Jahren wollen lieber wie bisher abstimmen: also in einem öffentlichen Raum oder mit Brief-Wahl.
Der Verband Bitkom hat die Umfrage gemacht. Der Chef von dem Verband heißt Ralf Wintergerst. Er sagt: Es wäre gut, wenn wir in Deutschland im Internet wählen könnten. Dann würden wahrscheinlich mehr Menschen bei der Wahl mitmachen. Wintergerst sagt: Das wäre gut für die Demokratie.

Samstag, 27. April

Die Partei CSU hat sich zu einem Parteitag getroffen. Bei dem Treffen hat die CSU ihren Wahl-Kampf für die Europa-Wahl gestartet.

Die CSU ist die wichtigeste Partei in dem Bundes-Land Bayern. Die CSU findet die Europäische Union gut. Der Chef von der CSU ist Markus Söder. Söder hat bei dem Parteitag gesagt: Die Europäische Union ist wichtig für den Frieden. Und sie ist wichtig für die Wirtschaft.
Die CSU will aber auch einige Sachen an der Europäischen Union verändern. Die CSU fordert weniger Bürokratie. Bürokratie bedeutet zum Beispiel: Es gibt sehr viele Regeln für ein Unternehmen. Das Unternehmen muss zum Beispiel immer aufschreiben, was es macht. Und es muss viele Anträge beim Staat ausfüllen. Und dann prüft der Staat die Anträge ganz lange. Das Unternehmen muss also lange warten. Die CSU sagt: Das ist nicht gut für die Wirtschaft. Die CSU sagt auch: Es gibt in Europa zu viel Bürokratie für Bauern.
Ein anderes wichtiges Thema für die CSU ist Migration. Das bedeutet: Menschen aus dem Ausland kommen nach Europa. Die CSU findet: Die Europäische Union soll weniger Menschen aus dem Ausland nach Europa reinlassen.

Auch die Partei AfD hat ihren Wahl-Kampf begonnen.

Bei dem Treffen sollte eigentlich auch Maximilian Krah dabei sein. Krah ist der wichtigste Kandidat von der AfD für die Europa-Wahl. Doch Krah durfte nicht zu dem Treffen kommen. Denn es gibt viel Kritik an Krah. Ein Mitarbeiter von Krah im Europa-Parlament sitzt im Gefängnis. Die Polizei sagt: Der Mann hat für das Land China spioniert. Das ist ein schweres Verbrechen. Jetzt ist die Frage: Hat Krah davon gewusst? Krah sagt: Nein, ich habe das nicht gewusst.
Es gibt noch einen Verdacht gegen Krah. Einige Leute sagen: Krah hat Geld von dem Land Russland bekommen. Deshalb sagt Krah gute Sachen über Russland. Krah sagt: Das stimmt nicht.
Weniger Migration ist auch ein wichtiges Thema für die Partei AfD. Die AfD findet die Europäische Union nicht so gut. Sie sagt: Deutschland sollte mehr allein entscheiden.

Mittwoch, 24. April

Die EU-Staaten wollen vor der Europa-Wahl eng zusammenarbeiten.

Sie wollen gemeinsam verhindern, dass andere Länder Einfluss auf die Wahl nehmen. Zum Beispiel Russland oder China. Die EU-Länder wollen gemeinsam verhindern, dass die anderen Länder falsche Informationen verbreiten. Dabei sollen Computer-Programme helfen: Mit Künstlicher Intelligenz kann man inzwischen viel einfacher falsche Informationen finden.
Darum haben die EU-Länder jetzt Maßnahmen getroffen, um sich schnell gegenseitig zu informieren und Entscheidungen zu treffen. Das nennt man "Krisen-Reaktions-Mechanismus". Diese Zusammenarbeit hat es auch früher schon gegeben: zum Beispiel während der Corona-Pandemie oder nach dem schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien.

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Welche Partei kann ich bei der Europa-Wahl wählen, wenn mir Klima-Schutz und Umwelt-Schutz besonders wichtig sind?

Diese Frage kann eine Internet-Seite beantworten. Die Seite heißt: www.KlimaWahlCheck.de. Dort werden 22 Fragen zum Klima-Schutz und zum Umwelt-Schutz gestellt. Man kreuzt an, was einem wichtig ist. Und die Seite vergleicht das dann mit den Wahl-Programmen von den 6 größten Parteien. Am Ende erfährt man, welche Partei am besten zu den eigenen Zielen beim Klima-Schutz und beim Umwelt-Schutz passt.
Der Klima-Wahl-Check ist ein Angebot von mehreren Organisationen. Die Organisationen kümmern sich um Klima-Schutz und um Umwelt-Schutz.

Montag, 22. April

In Deutschland dürfen an der Europa-Wahl zum 1. Mal Menschen unter 18 Jahren teilnehmen.

Das Mindest-Alter ist auf 16 Jahre gesenkt worden. Holger Hofmann vom Deutschen Kinder-Hilfs-Werk findet das gut. Er sagt: In den Schulen können die Lehr-Kräfte erklären, worum es bei der Europa-Wahl geht. Hofmann sagt auch: Die Jugendlichen wissen, wie wichtig Europa ist. Sie wissen, dass viele Probleme nicht allein in Deutschland gelöst werden können.

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Donnerstag, 18. April

In Deutschland sind zur Europa-Wahl 35 Parteien und andere politischen Gruppen zugelassen.

Das heißt: Man kann die Parteien und politischen Gruppen wählen. Ihre Namen stehen auf dem Wahl-Zettel. Über die Zulassung hat der Bundes-Wahl-Ausschuss entschieden. Der Ausschuss organisiert die Europa-Wahl in Deutschland. Die Vorsitzende heißt Ruth Brand. Insgesamt hat der Ausschuss 11 Mitglieder.

Links mit mehr Informationen zur Europa-Wahl und zur EU

Was ist die Europäische Union? Wir erklären es Euch.
Sind alle europäischen Staaten in der EU? Wir erklären, wer dazu gehört.
Wie kam es zu der EU? Wir erzählen Euch die Geschichte.
Was macht die EU heute? Wir erklären Euch die EU-Verträge.
Wie arbeitet die EU? Wir erklären, was die EU-Kommission ist.
Wie wird ein Gesetz in der EU gemacht? Wir erklären, wie die Kommission, das Parlament und die Länder zusammenarbeiten.

Wörterbuch

  • EU

    EU ist die Abkürzung für Europäische Union. In der EU arbeiten 27 Länder zusammen. Auch Deutschland gehört zur EU. Nach dem 2. Welt-Krieg haben sich einige Länder in Europa zusammengetan. Sie wollten, dass es in Europa nie wieder Krieg gibt. Nach und nach kamen immer mehr Länder dazu. Die EU kann Gesetze machen. Die Gesetze gelten dann in allen EU-Ländern. Die meisten EU-Politiker arbeiten in Brüssel. Das ist die Haupt-Stadt von Belgien.

  • Europäische Union

    In der Europäischen Union arbeiten 27 Länder zusammen. Die Abkürzung für Europäische Union ist EU. Auch Deutschland gehört zur EU. Nach dem 2. Welt-Krieg haben sich einige Länder in Europa zusammengetan. Sie wollten, dass es in Europa nie wieder Krieg gibt. Nach und nach kamen immer mehr Länder dazu. Die EU kann Gesetze machen. Die Gesetze gelten dann in allen EU-Ländern. Die meisten EU-Politiker arbeiten in Brüssel. Das ist die Hauptstadt von Belgien.

  • EU-Rat

    Im Rat von der Europäischen Union treffen sich die wichtigen Politiker von den einzelnen Ländern, die dort Entscheidungen treffen. Der Rat ist sehr wichtig, damit die Europäische Union gut funktioniert. Der Rat berät zum Beispiel über Gesetze in der Europäischen Union. Alle 6 Monate ist ein neues EU-Land Präsident von dem Rat.

  • Abgeordnete

    Abgeordnete nennt man die Politikerinnen und Politiker in einem Parlament. Sie können die Regierung wählen und Gesetze beschließen. In einer Parlaments-Wahl entscheiden die Bürgerinnen und Bürger, wer ihre Abgeordneten sein sollen.

  • Parlament

    Im Parlament treffen sich Politikerinnen und Politiker und entscheiden über die Politik. In einem Parlament sind normalerweise Abgeordnete von verschiedenen Parteien. In Deutschland hat das Parlament den Namen Bundestag.

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