Auf dieser Internet-Seite finden Sie Nachrichten in Einfacher Sprache.
Jeden Freitag veröffentlichen wir am Nachmittag die wichtigsten Nachrichten der Woche.
Jeden Freitag veröffentlichen wir am Nachmittag die wichtigsten Nachrichten der Woche.
Alle Menschen brauchen Informationen. Wir wollen wissen, was in unserer Familie und bei den Freunden passiert, oder bei den Nachbarn und bei der Arbeit. Darum kümmern wir uns selbst.
Aber wir müssen auch wissen, was in der Politik in Deutschland passiert oder auch in anderen Ländern. Wir sollten wissen, was in der Wirtschaft geschieht, im Sport oder in der Kultur. Dafür gibt es Nachrichten in Zeitungen, im Radio, im Fernsehen oder im Internet. Diese Nachrichten sind aber meistens kompliziert. Dann verstehen sie nicht alle. Das soll anders werden.
Die Nachrichten auf der Seite nachrichtenleicht kommen vom Radio-Sender Deutschlandfunk. Der Deutschlandfunk sendet für ganz Deutschland. Die Redakteure vom Deutschlandfunk arbeiten in Köln.
Wir wollen gerne wissen, wie Sie die Nachrichten finden.
Was ist gut und was ist schlecht? Wenn Sie uns das sagen wollen, können Sie uns eine E-Mail schreiben. Die Adresse ist: nachrichtenleicht@deutschlandfunk.de.
Nachrichtenleicht gibt es auch auf Instagram @nachrichtenleicht und im Tele-Text vom ARD-Fernsehen. Man findet Nachrichtenleicht dort auf der Tele-Text-Seite Nummer 870.
Was ist Einfache Sprache?
Einfache Sprache soll dabei helfen, Informationen besser zu verstehen. In Einfacher Sprache sind zum Beispiel die Sätze kürzer. In jedem Satz wird nur eine Sache erklärt, nicht viele auf einmal. Schwierige Wörter ersetzen wir durch einfachere. Wenn wir ein schwieriges Wort doch benutzen müssen, dann erklären wir das schwierige Wort.
Manche Wörter schreiben wir mit einem Bindestrich. Bindestriche erleichtern das Lesen und das Verstehen. Deshalb schreiben wir lange, zusammengesetzte Wörter immer dann mit einem Bindestrich, wenn es das Verständnis erleichtert. Zum Beispiel: Renn-Fahrer, Bundes-Land, Wahl-Kampf oder Kunst-Preis.
Einfache Sprache ist keine Kinder-Sprache. Einfache Sprache ist für Erwachsene gemacht, die mit schwieriger Sprache Probleme haben.
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat ein Heft über Leichte und Einfache Sprache veröffentlicht.
Für wen ist diese Seite?
nachrichtenleicht ist eine Hilfe für Menschen, die schwierige Sprache nicht gut verstehen können. Manche Menschen können zum Beispiel nicht so gut lesen. Manche können auch nicht so schnell Neues lernen. Für diese Probleme gibt es verschiedene Gründe. Der Grund kann zum Beispiel eine Lern-Schwäche oder eine Lern-Behinderung sein. Manche alte Menschen werden sehr vergesslich. Auch diese alten Menschen können dann Einfache Sprache besser verstehen als schwierige Sprache.
nachrichtenleicht ist ein Beitrag zur Barriere-Freiheit. Das heißt, alle Menschen sollen Zugang zu Informationen bekommen – egal ob sie eine Behinderung haben oder nicht.
Die Bundes-Regierung hat einen Behinderten-Beauftragten. Der Behinderten-Beauftragte heißt Jürgen Dusel. Jürgen Dusel findet: Nachrichten in Einfacher Sprache sind wichtig. Er sagt: „Den Medien kommt eine zentrale Rolle zu, wenn es um unser demokratisches Zusammenleben geht. Denn die Grundlage für politische Partizipation ist Information – und zwar so, dass alle sie verstehen können. Artikel 21 der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet die Vertragsstaaten, den barrierefreien Zugang zu Informationen zu gewährleisten. Das Nachrichtenangebot nachrichtenleicht.de des Deutschlandfunks ist ein guter und wichtiger Schritt in diese Richtung. Natürlich wünsche ich mir noch mehr davon. Denn ich bin der tiefen Überzeugung: Demokratie braucht Inklusion.“
Damit meint er: Medien sind wichtig. Sie helfen Menschen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Aber sie müssen für alle Menschen nutzbar sein - auch für Menschen mit Behinderung. Das steht auch in einem Gesetz von der UNO. Das Angebot nachrichtenleicht ist darum wichtig. Es sollte noch mehr Angebote in Einfacher und Leichter Sprache geben. Das ist wichtig für die Demokratie.
nachrichtenleicht ist entstanden aus einer Zusammen-Arbeit von dem Radio-Sender Deutschlandfunk mit der Technischen Hochschule Köln.