Künstler darf wieder reisen

Ai Weiwei ist ein berühmter Künstler aus dem Land China. Die chinesische Polizei hatte ihm seinen Reise-Pass weggenommen. Jetzt hat er den Pass wiederbekommen.

24.07.2015

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Ein Porträt von dem chinesischen Künstler Ai Weiwei
Der chinesische Künstler Ai Weiwei (picture alliance / dpa)
Ai Weiwei musste 4 Jahre lang auf seinen Pass warten. Jetzt kann er wieder nach Deutschland kommen. In Deutschland ist Ai Weiwei sehr bekannt: Er durfte seine Kunst in vielen deutschen Museen zeigen. Eine Uni in Berlin will, dass Ai Weiwei für die Uni arbeitet. Dort wohnen auch sein Sohn und seine Frau.
In China gibt es keine Meinungs-Freiheit. Das heißt: Die Menschen dürfen manche Dinge nicht sagen. Ai Weiwei hat trotzdem kritische Dinge über die chinesische Regierung gesagt. Die chinesische Polizei hat Ai Weiwei den Reise-Pass weggenommen. Sie sagt: Das haben wir getan, weil Ai Weiwei keine Steuern gezahlt hat. Viele glauben aber: Sie haben Ai Weiwei den Pass weggenommen, weil er kritische Dinge gesagt hat.

Wörterbuch

  • China

    China ist ein großes Land in Asien. In China leben über 1,4 Milliarden Menschen, also über 1.400 Millionen. Die Hauptstadt von China heißt Peking. Die meisten Menschen in China sprechen Chinesisch. Es gibt aber auch noch viele andere Sprachen. China hat eine sehr starke Wirtschaft. Das Land verkauft seine Produkte in viele Länder auf der Welt.

  • Steuern

    In fast allen Ländern der Welt müssen Menschen Steuern zahlen. Das heißt, sie müssen von ihrem Geld einen Teil an den Staat abgeben. Dieses Geld, das an den Staat abgegeben wird, nennt man Steuern. Mit dem Geld baut der Staat zum Beispiel Straßen oder Krankenhäuser.

  • Meinungs-Freiheit

    Meinungs-Freiheit heißt: Jeder Mensch darf frei reden und sich frei äußern. Die Meinungs-Freiheit gehört zu den Grund-Rechten. Sie ist auch ein Menschen-Recht. Man darf seine Meinung in Wort, Bild oder Schrift frei äußern.

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