Zu wenig Behinderten-Parkplätze

In den deutschen Park-Häusern gibt es zu wenig Park-Plätze für Behinderte. Das hat der Autofahrer-Club ADAC herausgefunden. Er hat 44 Park-Häuser getestet.

29.04.2016

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Das Auto ist schwarz; der Behindertenparkplatz ist duch ein großes Rollstuhlfahrer-Symbol auf dem Boden gekennzeichnet.
Ein Behinderten-Parkplatz in einem Park-Haus in der Stadt München (Andreas Gebert / dpa)
Der ADAC hat Park-Häuser in zwölf Städten untersucht. Dabei ist herausgekommen: In vielen Park-Häusern gibt es zu wenige oder sogar gar keine Park-Plätze für Behinderte. Behinderte sind zum Beispiel Roll-Stuhl-Fahrer. Der ADAC sagt auch: In vielen Park-Häusern ist der Weg zu den Park-Plätzen nicht für Roll-Stuhl-Fahrer geeignet. Zum Beispiel gibt es Treppen. Oder die Roll-Stuhl-Fahrer kommen in den Aufzügen nicht an die Knöpfe, weil die zu weit oben sind.
Der ADAC hat den Park-Häusern Noten gegeben. Die beste Note "sehr gut" hat kein Park-Haus bekommen. Die meisten Park-Häuser haben die Noten "gut" oder "durchschnittlich" bekommen. Ein Park-Haus hat die schlechteste Note "sehr mangelhaft" bekommen. Es ist das Park-Haus unter dem Theater von der Stadt Heidelberg.
Auf Behinderten-Park-Plätzen dürfen nur Behinderte parken. Dadurch soll erreicht werden, dass für sie immer genug Park-Plätze da sind. Behinderten-Park-Plätze sind auch größer als normale Park-Plätze. Denn Behinderte brauchen mehr Platz, um aus ihren Autos ein- und aussteigen.