![Das Wort "Krisenmodus" steht auf einem Bildschirm von einem Handy. Das Wort ist weiß, der Hintergrund rot. Das Wort "Krisenmodus" steht auf einem Bildschirm von einem Handy. Das Wort ist weiß, der Hintergrund rot.](https://bilder.deutschlandfunk.de/c1/bf/40/81/c1bf4081-9544-4bc0-ade9-f3eae92a3d78/wort-des-jahres-krisenmodus-100-1920x1080.jpg)
Eine Krise ist eine Situation, in der es sehr viele Probleme gibt und man denkt, man schafft das nicht. Und im "Krisen-Modus" zu sein bedeutet: Man ist andauernd in so einem Krisen-Zustand.
Die Sprach-Wissenschaftler sagen: In diesem Jahr gibt es besonders viele Krisen in Deutschland. Es gibt zum Beispiel die Probleme mit dem Klima-Wandel oder die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. Außerdem gibt es die Energie-Krise. Das heißt: Strom und Heizen werden immer teurer. Die Wissenschaftler glauben: Die Menschen in Deutschland fühlen sich wegen der vielen Krisen oft unsicher, wütend und hilflos.
Auf den 2. Platz zum Wort des Jahres haben die Sprach-Wissenschaftler das Wort "Anti-Semitismus". Anti-Semitismus heißt Juden-Feindlichkeit. Auf den 3. Platz kam das Wort "lese-unfähig". Das bedeutet: Jemand kann nicht gut lesen. Die Sprach-Wissenschaftler von der "Gesellschaft für deutsche Sprache" wählen jedes Jahr Wörter zum "Wort des Jahres". Die Wörter sollen zeigen, was die Menschen in Deutschland besonders beschäftigt hat.