Es gibt wieder mehr Fische in dem Fluss Oder

Die Oder ist ein Fluss in den Ländern Tschechien, Polen und Deutschland. Vor 3 Jahren sind plötzlich sehr viele Fische in der Oder gestorben. Ein Forscher sagt jetzt: Es gibt wieder mehr Fische in der Oder, zum Beispiel Hechte. Und: In 1 oder 2 Jahren wird es wahrscheinlich wieder so viele Fische geben wie früher.

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Ein langer Fisch mit kleinen weißen Punkten schwimmt in blau-grünem Wasser.
Ein Hecht auf Beutezug im Helenesee, bei Frankfurt an der Oder (picture alliance / Fotoatelier Berlin)
Der Forscher ist von einem Wissenschafts-Team von einem wichtigen Forschungs-Institut. Das Team untersucht, warum damals so viele Fische gestorben sind. Die Forscherinnen und Forscher sagen: In Polen hat die Industrie viel salziges Wasser in die Oder geleitet. In dem salzigen Wasser konnte eine bestimmte Alge sehr gut wachsen. Die Alge gibt aber manchmal Gift ins Wasser. Durch das Gift sind viele Fische, Muscheln und Schnecken gestorben.
Der Sommer vor 3 Jahren war auch sehr trocken. Es gab nur wenig Wasser in der Oder. Dadurch ist das Wasser sehr warm geworden. Und dadurch konnte die Alge noch besser wachsen.
Die Forschenden sagen jetzt: Es gibt die Alge immer noch in der Oder. In diesem Jahr ist sie aber nicht so viel gewachsen. Die Forschenden sagen auch: Sowas wie vor 3 Jahren kann noch einmal passieren. Denn in dem Wasser von der Oder ist noch immer zu viel Salz.
Die Forschenden haben noch nicht verstanden, wann die Alge Gift ins Wasser gibt - und wann nicht. Das wollen sie noch herausfinden. Denn dann können sie sagen, wie man ein neues Fisch-Sterben verhindern kann.
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