
Der Präsident von Israel heißt Reuven Rivlin. Er ist zu den Feiern nach Deutschland gekommen. Rivlin hat in Berlin die wichtigsten deutschen Politiker getroffen. Er hat Bundes-Kanzlerin Angela Merkel und Bundes-Präsident Joachim Gauck getroffen.
Rivlin hat gesagt: Wir müssen in die Zukunft schauen. Aber wir müssen aus der Vergangenheit lernen. Er hat das gesagt, weil Deutschland und Israel es lange Zeit schwer miteinander hatten. Der Grund ist der 2. Welt-Krieg. Im 2. Welt-Krieg haben die Nazis viele Millionen Juden umgebracht. Deshalb haben die Regierungen von Deutschland und Israel nach dem Krieg lange Zeit nur wenig miteinander gesprochen. Das hat sich erst am 12. Mai 1965 geändert.
Rivlin hat in Berlin gesagt: Es ist ein Wunder, wie gut sich die beiden Länder heute verstehen. In einem gemeinsamen Interview haben Rivlin und Gauck gesagt: Wir müssen alles dafür tun, dass es keinen Hass auf jüdische Menschen mehr gibt. In manchen Fragen hat Rivlin aber eine ganz andere Meinung als Gauck. Zum Beispiel wenn es um die Palästinenser geht. Aber beide Politiker sagen: Das schadet unserer Freundschaft nicht.
Rund um den Jahres-Tag gibt es in Deutschland und Israel viele Veranstaltungen: Es gibt Kino-Filme und Konzerte, Vorträge und Diskussionen über die beiden Länder und ihre Geschichte.