
Der Gewinner von dem Preis ist der Filme-Macher Jafar Panahi. Filme-Macher nennt man auch Regisseure. Sein Film "Taxi" spielt in seinem Heimat-Land Iran. Panahi musste den Film heimlich drehen, weil er im Iran nicht arbeiten darf. Der Grund: Panahi kritisiert das Land in seinen Filmen.
Panahi findet: Viele Gesetze im Iran sind nicht gut. Menschen lassen sich bestechen. Frauen werden unterdrückt. Darum geht es auch in dem Film "Taxi". Panahi spielt darin einen Taxi-Fahrer. Seine Fahr-Gäste zeigen, wo Probleme in dem Land liegen.
Eine Gruppe von Fach-Leuten hat entschieden, wer den Goldenen Bären kriegt. Die Fach-Leute fanden: Der Film "Taxi" ist voller Liebe zum Kino und auch zu dem Land Iran. Der Politiker Frank-Walter Steinmeier hat gesagt: Die Entscheidung von den Fach-Leuten ist ein wichtiges Zeichen für die Freiheit der Kunst. Er meint: Panahi ist mutig. Er hat den Film gedreht, obwohl er es eigentlich nicht durfte.
Der Preis ist auf der Berlinale vergeben worden. Die Berlinale ist ein Film-Festival in Berlin. Neben dem Goldenen Bären haben die Experten auch Silberne Bären vergeben. Das sind die zweiten Preise bei der Berlinale. Bei der Berlinale werden nicht nur Preise vergeben. Es werden vor allem auch viele Filme gezeigt. In diesem Jahr konnte man mehr als 400 Filme sehen. Die Berlinale findet einmal im Jahr statt.