Wett-Skandal im Fußball

Betrüger haben in den letzten Jahren viele Fußballer und Schiedsrichter bestochen. Die Betrüger haben den Spielern Geld gegeben und mit ihnen abgesprochen, wie das Spiel ausgehen soll.

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Die europäische Polizei Europol hat den Betrug aufgedeckt. Die Betrüger haben in Wett-Büros auf die Spiel-Ergebnisse gewettet. Die Betrüger wussten die Ergebnisse schon vorher, weil sie die Spieler und die Schiedsrichter bestochen haben. Mit den Wetten haben sie 8 Millionen Euro verdient.
Die Polizisten von Europol untersuchen jetzt 300 Fußball-Spiele auf Betrug. Bei dem Betrug sollen über 400 Menschen mitgemacht haben: Es waren Fußball-Spieler, Schiedsrichter, Chefs von Fußball-Vereinen und Wett-Betrüger. Auch viele Deutsche sollen mitgemacht haben. Die Polizei hat lange in verschiedenen Ländern ermittelt, um den Wett-Betrug aufzudecken. Die Zentrale der Betrüger soll in Asien sein.
Die meisten Spiele mit verbotenen Absprachen gab es in Asien und Afrika. Aber auch in Deutschland und anderen Ländern in Europa hat es Betrug gegeben. Für ein einziges Spiel haben die Betrüger bis zu 100.000 Euro Bestechungs-Geld an die Spieler und Schiedsrichter gezahlt.

Wörterbuch

  • Europol

    Europol ist eine Polizei-Behörde für Europa. Polizisten aus Deuschland und anderen Ländern arbeiten bei Europol zusammen. Die Zentrale von Europol ist in Den Haag in den Niederlanden.

  • bestochen

    Wenn jemand bestochen ist, bedeutet das: er hat Geld für etwas genommen, obwohl er das nicht durfte. Zum Beispiel kann ein Politiker bestochen sein: Das bedeutet, jemand hat dem Politiker Geld gegeben, damit er eine bestimmte Politik macht. Das ist verboten. Bestechung gibt es auch bei Polizisten, anderen Beamten, Richtern oder Fußball-Schiedsrichtern.

  • Bestechung

    Bestechung bedeutet: Jemand gibt einem Politiker oder einer Politikerin Geld. Der Politiker oder die Politikerin macht dafür etwas, was der Geld-Geber will. Ein anderes Wort dafür ist Korruption. Auch bei Beamten gibt es Bestechung. Bestechung ist verboten. In vielen Ländern ist sie trotzdem sehr verbreitet.

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