Weitere Doping-Vorwürfe

Russland hat weiter Probleme mit Doping im Sport. Internationale Fach-Leute erkennen Doping-Tests aus Russland nicht an. Sie sagen: Bei den Tests hat es in Russland Betrug gegeben.

17.11.2017

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Mehrere Urin-Proben stehen in Plastik-Bechern auf einem Tisch
Im Doping-Labor untersuchen die Forscher Urin-Proben von den Sportlern (imago sportfotodienst)
Die internationale Anti-Doping-Agentur WADA überprüft Sportler aus der ganzen Welt. Sie soll dafür sorgen, dass Sportler keine verbotenen Mittel nehmen, um stärker oder schneller zu werden. Deshalb gibt es Doping-Tests.
Die WADA hat jetzt entschieden: Tests aus Russland gelten nicht mehr. Denn die russischen Labors erlauben uns nicht, ihre Tests zu überprüfen. Deshalb glauben wir, dass etwas nicht stimmt. Aber die Regierung von Russland sagt: Für diese Vorwürfe gibt es keine Beweise.
Die Vorwürfe kommen unter anderem von einem Russen, der früher ein Test-Labor geleitet hat. Er sagt: Die Regierung wollte nicht, dass wir Doping entdecken. Deshalb haben wir bei den Tests geschummelt.
Es könnte sein, dass russische Sportler deshalb nicht bei den Olympischen Spielen mitmachen dürfen.

Wörterbuch

  • Doping

    Manche Sportler und Sportlerinnen versuchen, durch verbotene Medikamente schneller und stärker zu werden. Das nennt man Doping. Doping ist verboten, weil es unfair ist. Außerdem sind die Medikamente oft schlecht für die Gesundheit. Doping-Kontrolleure versuchen herauszufinden, welche Sportler gedopt sind.

  • Russland

    Russland ist ein sehr großes Land. Es ist eines der mächtigsten Länder der Welt. Der größte Teil von Russland gehört zu Asien. Der kleinere Teil liegt in Europa. Die Haupt-Stadt von Russland ist Moskau.

  • Welt-Anti-Doping-Agentur

    Die Welt-Anti-Doping-Agentur bekämpft Doping im Sport. Sie beschließt zum Beispiel, welche Medikamente Sportlerinnen und Sportler vor einem Wettkampf nehmen dürfen und welche nicht. Die Welt-Anti-Doping-Agentur wird auch WADA genannt.

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