Wahl in Simbabwe

In dem Land Simbabwe haben die Menschen eine neue Regierung gewählt. Gewonnen hat die Partei von Präsident Robert Mugabe. Sie hat die meisten Stimmen bekommen. Über die Wahl gibt es aber Streit.

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(130803) -- HARARE, Aug. 3, 2013 () -- The file photo taken on July 30, 2013 shows Robert Mugabe attending a press conference about the general election at the State House in Harare, capital of Zimbabwe. The Zimbabwe Electoral Commission announced on Aug.
Robert Mugabe bleibt Präsident in Simbabwe. (Bild: picture alliance / dpa) (picture alliance / dpa)
Robert Mugabe und seine Partei haben die meisten Stimmen bei der Wahl bekommen. Robert Mugabe bleibt Präsident von Simbabwe. Mugabe ist schon seit 33 Jahren Präsident. Er ist 89 Jahre alt. Er kann noch fünf weitere Jahre Präsident bleiben.
Viel weniger Stimmen hat der Politiker Morgan Tsvangirai bekommen. Er hat die Wahl verloren. Politiker und Anhänger von Tsvangirais Partei erkennen die Wahl aber nicht an. Sie sagen: bei der Wahl wurde betrogen. Tsvangirai will deshalb vor Gericht gehen. Er will vor Gericht beweisen, dass betrogen wurde.
Auch Wahl-Beobachter aus Simbabwe sagen: die Wahl war nicht fair. Zum Beispiel sind die Listen mit den Wähler-Namen falsch. Auf den Listen standen auch Namen von Menschen, die schon tot sind. Außerdem wurden Menschen eingeschüchtert. Fast 1 Million Menschen konnten nicht wählen gehen.
Viele Politiker aus anderen Ländern haben die Wahl deshalb kritisiert. Zum Beispiel Politiker aus Deutschland und den USA. Sie sagen: die Wahl war nicht fair. Sie muss deshalb überprüft werden.

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  • Simbabwe

    Simbabwe ist ein Land in Afrika. Die Hauptstadt von Simbabwe heißt Harare. Simbabwe ist etwas größer als Deutschland. Aber es leben viel weniger Menschen dort. In Simbabwe leben rund 12 Millionen Menschen, in Deutschland 80 Millionen. Die Menschen in Simbabwe sprechen viele Sprachen. Die wichtigsten sind Englisch und die afrikanischen Sprachen Shona und Ndebele.

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