VW muss Autos zurückrufen

Die Auto-Firma Volkswagen hat bei Abgas-Werten betrogen. Das ist schon vor ein paar Wochen herausgekommen. Jetzt muss VW in Deutschland sehr viele Diesel-Autos in die Werkstätten zurück holen.

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Herbstlaub liegt auf der Motorhaube eines VW-Polo
Herbstlaub auf einem VW-Polo (picture-alliance / dpa / Jan Woitas)
In der Werkstatt sollen die Autos so repariert werden, dass der Betrug mit den Abgasen aufhört. Das hat das Kraftfahrt-Bundes-Amt beschlossen. Das Amt ist für den Verkehr in Deutschland zuständig. Es geht um mehr als 2 Millionen Diesel-Autos in Deutschland. Diese Autos stoßen mehr Abgase aus, als VW gesagt hat.
VW hat ein bestimmtes Computer-Programm in die Autos eingebaut. Das Programm merkt, wenn das Auto in einer Werkstatt überprüft wird. Dann steuert das Programm den Motor so, dass er weniger Schad-Stoffe ausstößt. Wenn die Prüfung vorbei ist, werden die schädlichen Abgase wieder mehr.
VW hat den Betrug zugegeben. Die Firma hat angeboten, die Autos freiwillig zu reparieren. Den Behörden reicht das aber nicht. Verkehrs-Minister Alexander Dobrindt sagt: Es sind zu viele Autos betroffen. Deshalb wollen die Behörden genau überwachen, ob VW die Computer-Programme in den Autos auch wirklich löscht. Dobrindt sagt, dass VW im nächsten Frühjahr damit anfangen soll, die Autos in die Werkstatt zu holen.

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  • Minister/ Ministerin

    Minister und Ministerinnen sind die Mitglieder der Regierung. Jeder Minister hat bestimmte Themen, für die er zuständig ist: Zum Beispiel Bildung, Umwelt, Soziales oder Außenpolitik.

  • Volkswagen

    Volkswagen ist eine große Auto-Firma. Die Abkürzung für Volkswagen ist VW. Die Firma hat ihre Zentrale in der deutschen Stadt Wolfsburg. Zur Firma Volkswagen gehört nicht nur die Auto-Marke VW, sondern auch noch andere Marken: zum Beispiel Audi, Seat, Porsche. Die Firma hat ungefähr 600.000 Mitarbeiter weltweit. Das sind so viele Menschen, wie in einer Groß-Stadt wie Stuttgart oder Düsseldorf wohnen.

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