Vogel-Arten in Deutschland entwickeln sich unterschiedlich - Klima und Land-Wirtschaft spielen eine Rolle

In Deutschland leben mehrere hundert Arten von Vögeln. Umwelt-Experten haben untersucht, wie es den einzelnen Vogel-Arten geht. Die Ergebnisse sind ganz unterschiedlich.

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Das Foto zeigt einen jungen Uhu aus der Nähe.
In Deutschland gibt es wieder mehr Uhus. (picture alliance / imageBROKER / wunderbare Erde Gordana & Ralf K)
Einige Arten kommen zum Beispiel gut mit dem Klima-Wandel zurecht. Dazu gehören der Bienen-Fresser und der Wiedehopf. Sie mögen Wärme und milde Winter. Sie können darum immer weiter im Norden und in größeren Gebieten brüten.
Andere Arten haben es schwerer. Dazu gehören Vögel, die auf land-wirtschaftlichen Flächen leben - also auf Äckern und Wiesen. Bei einigen Arten gibt es inzwischen viel weniger Tiere, zum Beispiel beim Rebhuhn. Das ist gerade erst zum Vogel des Jahres gewählt worden. Auch Kiebitze gibt es weniger. Die Experten sagen: Hier muss mehr für die Arten-Vielfalt und den Natur-Schutz getan werden.
Gute Nachrichten gibt es bei einigen besonders großen und bekannten Vögeln. Es gibt zum Beispiel mehr Uhus, Kraniche und See-Adler. Die Experten sagen: Hier wirkt der Arten-Schutz. Arten-Schutz heißt: Die Tiere werden besonders geschützt. Beim Uhu ist es zum Beispiel verboten, ihn zu jagen, zu fangen oder zu töten. Heute gibt es wieder mehr als 4.000 Brut-Paare in Deutschland.
Insgesamt gibt es bei 40 Prozent der Vogel-Arten einen Zuwachs, also mehr Tiere. Bei 30 Prozent gibt es dagegen weniger Tiere.
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    Umwelt bedeutet Natur. Zur Umwelt gehören Wälder und Flüsse, Pflanzen und Tiere. Auch die Luft gehört zur Umwelt. Die Menschen brauchen die Umwelt zum Leben. Umwelt-Schutz bedeutet, die Natur möglichst wenig zu verschmutzen und sie nicht zu zerstören. Viele Dinge verschmutzen die Umwelt, zum Beispiel Autos, Fabriken, Heizungen und Müll.

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