Viele Dinge kosten mehr

In den letzten Monaten sind viele Dinge teuer geworden. Zum Beispiel Treib-Stoff und Gas, aber auch Lebens-Mittel. Für viele Menschen ist das ein Problem.

01.04.2022

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Menschen beim Einkaufen in Köln.
Beim Einkaufen kann man merken: Viele Dinge sind teurer geworden. (picture alliance/Geisler-Fotopress/Christoph Hardt/)
Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher mehr für Waren zahlen müssen, nennt man das Inflation. Im Monat März war die Inflations-Rate so hoch wie lange nicht mehr. Das hat das Statistische Bundes-Amt bekannt gegeben.
Es sagt: Vor allem der russische Angriff in der Ukraine sorgt dafür, dass Sachen teuer werden. Denn wenn Gas und Öl mehr kosten, hat das auch Einfluss auf viele andere Sachen. Zum Beispiel weil Firmen Treib-Stoff brauchen, um ihre Waren zu transportieren. Ein Bäcker muss dann mehr dafür zahlen, seine Waren in ein Geschäft zu bringen. Deshalb werden auch Brötchen teurer. Dazu kommt: Getreide wird im Moment immer teurer, weil Deutschland bisher viel Weizen aus der Ukraine und Russland gekauft hat. Das geht aber mit dem Krieg nicht mehr.
Die Preise steigen sehr schnell und damit schneller als die Gehälter von den Menschen. Also müssen die Menschen mehr Geld ausgeben, wenn sie das gleiche wie immer kaufen. Das ist besonders ein Problem für Menschen, die wenig Geld verdienen. Die Bundes-Regierung hat Hilfe angekündigt. Sozial-Verbände fordern aber: Die Regierung muss noch mehr tun für die Verbraucherinnen und Verbraucher.

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  • Inflation

    Inflation bedeutet: Das Geld wird weniger wert. Das heißt: Wenn man etwas kaufen will, braucht man dafür immer mehr Geld. Das können sich aber nicht alle Menschen leisten.

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