
Es dauert nicht mehr lange bis zu den Olympischen Sommer-Spielen. Am 5. August geht es los. Die Olympischen Spiele sind dieses Mal in Rio de Janeiro in dem Land Brasilien.
Am 24. Juli hat das Internationale Olympische Komitee entschieden: Sportler aus Russland dürfen nur mitmachen, wenn sie beweisen können, dass sie nicht gedopt sind. Denn in letzter Zeit war herausgekommen, dass der Staat Russland das Doping organisiert hat. Viele Sportler mussten dabei mitmachen, ob sie wollten oder nicht.
Im Einzel-Fall müssen jetzt die Sport-Verbände entscheiden. Der Ruder-Verband und der Kanu-Verband haben schon russische Sportler gesperrt. Aber die Verbände für Tisch-Tennis, Judo und andere Sport-Arten lassen die Russen mitmachen.
Manche Politiker sind mit der Entscheidung vom IOC nicht einverstanden. Sie sagen: Es wäre besser gewesen, alle russischen Sportler auszuschließen. Damit hätte man ein stärkeres Zeichen gegen Doping gesetzt. Andere sagen: Es ist ungerecht, alle Russen zu verdächtigen. Denn dadurch trifft man auch unschuldige Sportler. Und außerdem gibt es Doping auch in anderen Ländern.
Eine Sportlerin ist jetzt besonders verärgert. Sie heißt Julia Stepanowa. Sie hat geholfen, dass Doping in Russland aufzudecken. Aber sie darf trotzdem nicht bei Olympia mitmachen.