
Die beiden Politikerinnen sind die Präsidentin vom Bundestag und die Gesundheits-Ministerin. Sie heißen Julia Klöckner und Nina Warken. Beide sind von der Partei CDU. Julia Klöckner hat gesagt: Unsere Gesetze schützen Prostituierte nicht gut genug. Es gibt immer noch Gewalt gegen Prostituierte.
Klöckner und Warken fordern Regeln wie in anderen Ländern, zum Beispiel in Frankreich, Schweden und Kanada. Dort ist es verboten, Sex zu kaufen. Bestraft werden aber nur die Freier. Freier sind die Personen, die Prostituierten Geld für Sex geben. Die Prostituierten werden nicht bestraft. Und sie bekommen Hilfe, wenn sie eine andere Arbeit machen wollen.
Die Diakonie Deutschland ist eine Organisation, die sich für Prostituierte einsetzt. Die Diakonie sagt: Der Sex-Kauf sollte erlaubt bleiben. Denn ein Verbot ist gefährlich für Prostituierte. Sie müssen dann heimlich und illegal arbeiten. Sie sind dann noch schlechter vor Gewalt und Krankheiten geschützt. In Deutschland waren Ende 2024 mehr als 32.000 Prostituierte bei den Behörden angemeldet.