USA erinnern mit Feier-Tag an Ende der Sklaverei

In den USA soll der 19. Juni zu einem Feier-Tag für das ganze Land werden. Das hat das Parlament beschlossen. Der Tag soll an das Ende der Sklaverei erinnern.

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Das Foto zeigt eine Demonstration zum Juneteenth-Tag am 19.6.2020 in Brooklyn/New York.
Der 19. Juni soll als nationaler Feier-Tag an das Ende der Sklaverei erinnern. (dpa-Bildfunk / AP / John Minchillo)
In vielen amerikanischen Bundes-Staaten ist der 19. Juni schon ein Feier-Tag. Der Tag heißt in den USA auch "Juneteenth". June ist das englische Wort für Juni. Teenth kommt von "Nineteenth", auf Deutsch "der 19.". Im letzten Jahr haben in den USA viele Menschen am 19. Juni gegen Rassismus demonstriert. Die Menschen waren wütend, weil ein Polizist im Mai den schwarzen Bürger George Floyd getötet hatte.
Der 19. Juni ist ein Datum aus der Geschichte der USA. Dabei geht es um den 19. Juni 1865. Damals war der Bürger-Krieg in dem Land gerade zu Ende. In der Stadt Galveston in dem Bundes-Staat Texas hat ein wichtiger General gesagt: Alle Sklaven sollen nun frei sein. In den USA waren die Sklaven meistens schwarze Menschen. Sklaven wurden von weißen Menschen für harte Arbeit ausgebeutet. Sie wurden wie Eigentum behandelt und es gab oft Gewalt gegen sie.
Heute ist Sklaverei weltweit verboten. Millionen Menschen müssen aber noch immer in vielen Ländern unter harten Bedingungen arbeiten und werden ausgebeutet.

Wörterbuch

  • Sklaven

    Sklaven gab es früher in vielen Ländern. Die Sklaven mussten Tag und Nacht für reiche Leute arbeiten. Dafür bekamen die Sklaven kein Geld. Heute ist es verboten, Menschen als Sklaven zu behandeln.

  • USA

    Die USA heißen auch "Vereinigte Staaten von Amerika" oder kurz: Amerika. Das Land ist eines der mächtigsten der Welt. Die USA sind etwa 9,8 Millionen Quadrat-Kilometer groß. Sie sind der dritt-größte Staat der Erde. Zu den USA gehören 50 Bundes-Staaten.

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