Urteil gegen Raser

Zwei Männer sind in Berlin ein verbotenes Auto-Rennen gefahren. Dabei ist ein anderer Auto-Fahrer gestorben. Die Raser müssen jetzt lebens-lang ins Gefängnis.

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Die gesperrte Tauentzienstraße am 01.02.2016 in Berlin nach einem illegalen Autorennen.
Hier ist der Unfall passiert (dpa-Zentralbild)
Das Gericht hat entschieden: Das war kein Unfall, das war Mord. Es ist das erste Mal in Deutschland, dass Richter Raser so hart bestrafen. Die Richter haben gesagt: Die Männer wollten niemanden absichtlich töten. Aber sie wollten das Auto-Rennen um jeden Preis gewinnen. Es ist ihnen egal gewesen, ob etwas passiert.
Einer von den Verteidigern findet das Urteil zu hart. Jetzt soll der Bundes-Gerichtshof den Fall prüfen.
Bundes-Verkehrsminister Alexander Dobrindt nennt das Urteil richtig. Er hat gesagt: Wer das Leben von anderen Menschen aufs Spiel setzt, muss mit harten Strafen rechnen. Verbotene Auto-Rennen gibt es in vielen Städten.

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  • Bundes-Gerichtshof

    Der Bundes-Gerichtshof gehört zu den höchsten Gerichten in Deutschland. Er ist in der Stadt Karlsruhe. Am Bundes-Gerichtshof arbeiten insgesamt 128 Richterinnen und Richter. Am Bundes-Gerichtshof gibt es Straf-Verfahren: Darin geht es um Verbrechen. Und es gibt Zivil-Verfahren: Darin geht es um Streit-Fälle zwischen Bürgern.

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