
Der Mann hatte eine Studentin in der Stadt Freiburg vergewaltigt. Dann hat er sie in einem Fluss ertrinken lassen. Er hat der Polizei gesagt: Ich bin erst 17 Jahre alt. Das hätte bedeutet: Er wird nach dem Straf-Recht für Jugendliche verurteilt. Die Strafen sind nicht so hoch wie für Erwachsene.
Aber Experten sagen: Er war mindestens 22 Jahre alt. Das Gericht meint: Der Mann ist sehr gewalt-tätig. Er hat kein Mitgefühl für das Opfer. Und er bereut die Tat nicht. Deswegen kann er nach dem Gefängnis noch in Sicherungs-Verwahrung kommen. Das heißt: Er wird vielleicht nie mehr freigelassen, weil er so gefährlich ist. Das ist die höchste Strafe, die ein Gericht in Deutschland verhängen kann.
Der Fall hat in Deutschland für viel Aufsehen gesorgt. Der Täter ist im Jahr 2015 ohne Ausweis-Papiere in das Land gekommen. Außerdem hat er über sein Alter gelogen. Deswegen gab es viel Kritik an der Flüchtlings-Politik von der Bundes-Regierung. Manche haben gesagt: Viele männliche Flüchtlinge sind kriminell. Sie sollen schneller abgeschoben werden. Andere haben gefordert: Das Alter von jungen Flüchtlingen soll besser untersucht werden.