Umstrittene Kunst-Aktion

In der Stadt Berlin gibt es Ärger um eine Kunst-Aktion. Vor einem Theater haben Menschen einen Käfig mit Tigern aufgebaut. Sie sagen: Wenn sich die Politiker nicht besser um die Flüchtlinge kümmern, werden sich Flüchtlinge von den Tigern fressen lassen.

24.06.2016

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 Menschen schauen in den Tiger-Käfig vor dem Theater.
Die Aktion "Flüchtlinge Fressen": Menschen schauen in den Tiger-Käfig vor dem Theater. (picture-alliance / dpa / Maurizio Gambarini)
Die Aktion wurde von einer Künstler-Gruppe organisiert. Diese Gruppe macht immer wieder Sachen, über die sich andere Leute aufregen. Sie haben den Käfig vor einem Theater in Berlin aufgebaut. Das Theater heißt "Maxim Gorki Theater".
Doch jetzt hat die Stadt Berlin gesagt: Der Käfig mit den Tigern muss weg. Denn die Künstler-Gruppe hat die Aktion nicht richtig angemeldet. Die Künstler-Gruppe hat nur eine "Informations-Veranstaltung" angemeldet.
Die Stadt findet: Die Käfige sind keine "Informations-Veranstaltung". Sie sind eine politische Veranstaltung. So etwas muss man sich aber von der Polizei genehmigen lassen. Die Stadt will jetzt, dass die Käfige abgebaut werden.
Die Künstler sagen: Wir bauen nichts ab! Das "Maxim Gorki Theater" sagt: Informationen dürfen auch schwierig sein. Die Flüchtlinge sagen: Wir machen immer noch mit. Wir haben bereits alles verloren. Wir sind bereit zu sterben.

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  • Berlin

    Berlin ist die Haupt-Stadt von Deutschland. Es ist auch die größte Stadt in Deutschland. In Berlin leben über 3 Millionen Menschen. Berlin war früher geteilt: Bis zum Jahr 1990 gab es ein Ost-Berlin und ein West-Berlin. Beide gehörten zu verschiedenen Ländern. Heute ist Berlin auch ein Bundes-Land.

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