Demos gegen Krieg

Gegen den Krieg in der Ukraine protestieren viele Menschen. In vielen Städten in Deutschland gehen Menschen auf die Straße. Sie wollen, dass Russland die Angriffe beendet und dass der Krieg aufhört. Proteste gibt es auch in anderen Ländern.

04.03.2022

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In Köln gab es statt Karneval eine große Demo.
In Köln gab es statt Karneval eine große Demo. (dpa/Oliver Berg)

In Köln haben mehrere 100.000 Menschen demonstriert. Auch in der deutschen Haupt-Stadt Berlin, in Hamburg, Düsseldorf, München und Freiburg sind viele 1.000 Menschen auf die Straße gegangen. Sie kritisieren den russischen Präsidenten Putin. Er hat den Krieg angeordnet. Sie fordern auch Strafen für Putin und Russland. Viele Organisationen unterstützen die Demonstrationen - zum Beispiel Parteien, Gewerkschaften und auch Fußball-Vereine.
Demonstrationen gibt es auch in anderen Ländern. Zum Beispiel in Frankreich, Italien, Israel und Japan. Auch in Russland demonstrieren Menschen gegen Putin und gegen den Krieg. Dort geht die Polizei hart gegen Demonstrierende vor. Viele Menschen werden verhaftet, wenn sie Putin kritisieren.

Wörterbuch

  • Protest

    Bei einem Protest sagen Menschen laut, was sie stört. Sie wollen damit erreichen, dass die Regierung etwas ändert und es ihnen besser geht. Viele malen Plakate und gehen damit auf die Straße.

  • Ukraine

    Die Ukraine ist ein Land in Ost-Europa. Die Ukraine gehörte früher zu dem Land Sowjet-Union. Die Ukraine ist fast doppelt so groß wie Deutschland, aber es leben viel weniger Menschen dort. Viele von ihnen sprechen Ukrainisch und Russisch. Die Haupt-Stadt heißt Kiew. Ein Nachbar-Land von der Ukraine ist Russland. Russland möchte Teile von der Ukraine haben. Darum gibt es seit 2014 Kämpfe um diese Teile: zum Beispiel um die Halb-Insel Krim oder den Osten von der Ukraine. Im Jahr 2022 hat Russland dann die ganze Ukraine angegriffen. Seitdem ist Krieg in dem Land.

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