
In einem Streit-Gespräch wollen die Politiker die Zuschauer überzeugen. Sie wollen den Wählerinnen und Wählern zeigen: Ich werde der beste Bundes-Kanzler sein. Wählt meine Partei!
Denn in Deutschland wird der Bundes-Kanzler nicht direkt gewählt. Er kommt normalerweise von der Partei, die die Bundestags-Wahl gewonnen hat. Olaf Scholz ist Kanzler-Kandidat von der SPD. Merz ist Kanzler-Kandidat von den Parteien CDU und CSU.
Das Streit-Gespräch zwischen Scholz und Merz hat 90 Minuten gedauert. Wichtige Themen waren Migration und Wirtschaft. Da gab es große Unterschiede zwischen Scholz und Merz. Um Klima-Schutz ging es kaum. Das haben viele Zuschauer kritisiert.
Nach dem Streit-Gespräch gab es eine Umfrage. Eine knappe Mehrheit von den befragten Zuschauern hat gesagt: Scholz hat dieses Streit-Gespräch gewonnen. Aber in vielen anderen Umfragen heißt es: Merz hat die besten Chancen, nach der Bundestags-Wahl Kanzler zu werden. Die Wahl ist am 23. Februar. Bis dahin gibt es noch weitere Streit-Gespräche mit wichtigen Politikern von den verschiedenen Parteien.