![Das Foto zeigt den türkischen Präsidenten Erdogan. Er hält sich eine Hand vor die Brust. Daneben steht seine Frau. Sie winkt. Das Foto zeigt den türkischen Präsidenten Erdogan. Er hält sich eine Hand vor die Brust. Daneben steht seine Frau. Sie winkt.](https://bilder.deutschlandfunk.de/78/8b/10/db/788b10db-7fe8-4b2a-8dca-86f84dfc530b/tuerkei-praesident-erdogan-nach-wahlsieg-100-1920x1080.jpg)
Erdogan hat die Stich-Wahl gegen den Politiker Kemal Kilicdaroglu gewonnen. Stich-Wahl heißt: In der 1. Runde von einer Wahl bekommt niemand genug Stimmen für einen Sieg. Darum gibt es eine Stich-Wahl. Dabei machen die beiden Politiker mit den meisten Stimmen mit. Das waren Erdogan und Kilicdaroglu. Erdogan hat bei der Stich-Wahl 52 Prozent von den Stimmen bekommen. Kilicdaroglu hat fast 48 Prozent bekommen.
Bei der Wahl sind auch Beobachter aus dem Ausland dabei gewesen. Sie sagen: Das Wahl selbst war zwar in Ordnung. Aber Erdogan hatte vorher große Vorteile. Die Beobachter sagen: Das lag an den Medien. Denn viele Medien in der Türkei sind für Erdogan gewesen. Das heißt: Es gab viel weniger Berichte über andere Politiker, zum Beispiel über Kilicdaroglu.
Erdogan ist schon seit 20 Jahren an der Macht. Erst ist er Minister-Präsident gewesen. Seit 2014 ist er nun Präsident.