Trans-Sexuelle anerkannt

In dem Land Bolivien gibt es ein neues Gesetz. Mit dem Gesetz werden Trans-Sexuelle nun rechtlich anerkannt. Das heißt: Sie können ihren Namen, ihr Geschlecht und ihren Pass ändern lassen.

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Wehende Regenbogenflaggen auf einer Demonstration.
In Bolivien sind Transsexuelle nun rechtlich anerkannt. (picture alliance / dpa / Jens Kalaene)
Vorher hat es in Bolivien Streit gegeben. Die katholische Kirche und Politiker von der Opposition sind gegen das Gesetz gewesen. Aber der Staats-Präsident ist für das Gesetz gewesen. Er heißt Evo Morales. Er sagt: Wir diskriminieren niemanden wegen seiner sexuellen Identität. Er meint damit: Auch Trans-Sexuelle sollen ganz offen so leben dürfen, wie sie es möchten. Evo Morales sagt auch: Bolivien muss noch viel tun für die Rechte von Schwulen, Lesben und Trans-Sexuellen.
Die Vereinten Nationen haben sich über das neue Gesetz gefreut. Sie sagen: Nun sind Trans-Sexuelle in mehr als 40 Ländern auf der Welt anerkannt. In Deutschland gibt es seit 1981 so ein Gesetz. Die Partei "Die Grünen" sagt aber: Das Gesetz ist noch zu kompliziert. Es muss noch viel einfacher werden für Trans-Sexuelle in Deutschland, ihren Namen und ihr Geschlecht in wichtigen Papieren zu ändern.

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  • Vereinte Nationen

    Die Vereinten Nationen heißen auch UNO. Die Vereinten Nationen sind 193 Länder aus aller Welt. Sie haben sich zusammengeschlossen. Sie haben ein Ziel. Sie wollen den Frieden auf der Welt sichern. Sie wollen die Rechte der Menschen schützen. Sie wollen die Zusammen-Arbeit auf der Erde besser machen. Wenn es in einem Land Krieg gibt, kann die UNO helfen. Sie kann vermitteln und einen Waffen-Stillstand erreichen. Sie kann Soldaten in das Land schicken. Die Soldaten sollen aufpassen, dass der Waffen-Stillstand eingehalten wird.

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