
Der Fußball-Welt-Verband Fifa hat entschieden, dass bei der Fußball-WM 2014 in Brasilien technische Hilfsmittel eingesetzt werden. Die Technik zeigt dem Schiedsrichter an, ob ein Tor geschossen wurde oder nicht. Ein Tor wird beim Fußball dann gezählt, wenn der Ball über die weiße Linie zwischen den beiden Tor-Pfosten gerollt ist. Manchmal kann der Schiedsrichter das nicht richtig erkennen. Dann gibt es nach dem Spiel oft Diskussionen darüber, ob der Schiedsrichter falsch entschieden hat.
Zum Beispiel gab es bei der letzten Fußball-Welt-Meisterschaft 2010 in Süd-Afrika eine falsche Entscheidung: Im Spiel Deutschland gegen England schossen die Engländer ein Tor. Der Schiedsrichter gab das Tor aber nicht. Er hatte nicht gesehen, dass der Ball hinter der Tor-Linie war. Damit solche falschen Entscheidungen nicht mehr passieren, soll die Tor-Linien-Technik bei der nächsten WM eingesetzt werden.
Welche Technik dabei genau eingesetzt wird, steht noch nicht fest. Es gibt zwei Möglichkeiten: Zum Beispiel kann eine Kamera die Tor-Linie überwachen. Diese Tor-Linien-Kamera zeichnet alles auf. Wenn der Schiedsrichter sich unsicher ist, kann er sich die Kamera-Bilder noch einmal anschauen. Die andere Möglichkeit ist ein Chip im Ball. Rollt der Ball über die Tor-Linie, bekommt der Schiedsrichter eine Nachricht auf seine Armband-Uhr geschickt. Welche Technik eingesetzt wird, entscheidet sich im April.