
Die Extra-Kosten nennt man Roaming-Gebühren. Roaming ist Englisch und bedeutet in etwa "herumwandern". Die Telefon-Firmen meinen damit: Wenn man mit seinem Telefon in ein anderes Land reist, werden die Anrufe weitergeleitet. Und mit einem Smart-Phone kann man auch im Ausland ins Internet gehen. Dafür verlangen die Telefon-Firmen Extra-Gebühren.
Früher waren die Roaming-Gebühren bei manchen Firmen sehr hoch. Dann hat die EU beschlossen: In Europa dürfen die Gebühren nicht so hoch sein. Die EU hat Grenzen dafür festgelegt.
Jetzt haben die EU-Länder beschlossen: In 2 Jahren soll mit den Gebühren ganz Schluss sein. Ab dem Sommer 2017 dürfen die Firmen nur noch in Ausnahmen Extra-Gebühren verlangen. Eine Ausnahme ist zum Beispiel, wenn jemand die ganze Zeit im Ausland ist.
Manche Politiker finden das ärgerlich. Sie wollten gar keine Ausnahmen. Und sie sagen auch: Die Firmen haben zu viel Druck gemacht. Denn eigentlich wollte die EU die Gebühren schon viel früher abschaffen: schon Ende 2015. Jetzt können die Firmen noch eineinhalb Jahre länger am Roaming verdienen.