
Das nennt man auch Schweige-Marsch. Der Marsch ist immer am Abend vor dem 25. November. Die Frauen tragen schwarze Kleidung. Sie halten Kerzen und Schilder in den Händen. Auf den Schildern stehen die Namen von getöteten Frauen. Die Frauen sind ermordet worden, nur weil sie Frauen waren. Das nennt man auch Femizid. Oft waren die Täter ihre Partner.
Die Vereinten Nationen machen schon seit 1991 auf das Thema aufmerksam. Dafür werden am 25. November und in den Tagen danach zum Beispiel Gebäude in vielen Städten in der Farbe Orange beleuchtet. In Bussen und Zügen gibt es Informationen über Gewalt an Frauen.
In der Stadt Köln gibt es dieses Jahr eine neue Aktion. Sie heißt "Reden kann retten". Damit ist gemeint: Wer Hilfe sucht, bekommt auch Hilfe, zum Beispiel von der Polizei oder von Menschen in Beratungs-Stellen.