Streit um den Wolf

In dieser Woche war der "Tag von dem Wolf". Der Wolf ist ein wildes Tier. Die Natur-Schutz-Organisation NABU sagt: Wir schauen an diesem Tag auf das Zusammen-Leben von Wölfen und Menschen. Dabei gibt es immer wieder Probleme.

05.05.2023

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Ein grau-brauner Wolf läuft im Wald.
Es gibt immer mehr Wölfe in Deutschland. (picture alliance / PantherMedia / Cseh Ioan)
Wölfe waren in Deutschland lange ausgestorben. Das bedeutet: Es gab keine Wölfe mehr in der Natur. Seit ungefähr 20 Jahren hat sich das geändert. In vielen Bundes-Ländern leben wieder Wölfe.
Manche Menschen haben deshalb Angst. Viele Bauern sagen: Die Wölfe sind schlecht für unsere Tiere. Sie töten zum Beispiel Hühner oder Schafe auf der Weide. Und: Viele Tiere haben Angst, wenn ein Wolf in der Nähe ist. Kühe geben dann zum Beispiel weniger Milch. Die Organisation von den Bauern heißt Deutscher Bauern-Verband. Der Bauern-Verband sagt: Ein Teil von den Wölfen soll erschossen werden.
Der NABU sagt: Das muss nicht sein. Die Bauern können ihre Tiere auch anders schützen. Der NABU glaubt: Die Angst vor den Wölfen kommt aus alten Märchen wie "Rot-Käppchen". Die Geschichten vom bösen Wolf sind aber nicht wahr.