
Seit dem Ende eines langen Bürger-Kriegs ist Ahmed al-Scharaa der Präsident von Syrien. Er war vorher der Chef von einer islamistischen Rebellen-Gruppe. Er darf ein Drittel der Abgeordneten für das Parlament selbst bestimmen.
Bestimmte Gruppen in den Orten in Syrien wählen die anderen Abgeordneten. Die Regierung entscheidet aber auch mit, wer in diesen Gruppen ist.
Der Präsident und seine Regierung sagen: Unser Land ist sehr kaputt, weil es lange Krieg gegeben hat. Viele Menschen sind innerhalb von Syrien oder in andere Länder geflohen. Deswegen können wir noch keine Wahl machen, bei der alle Bürger abstimmen.
Mehrere Teile von Syrien wählen erstmal keine Abgeordneten für das Parlament. In diesen Landes-Teilen leben viele Christen und Kurden. Sie haben vor kurzem gegen die aktuelle Regierung gekämpft.
Es gibt also viele Schwierigkeiten. Trotzdem sagen viele Fachleute: Es ist gut, dass es jetzt die Wahl in Syrien gibt. Es ist ein Zwischen-Schritt. Sie sagen aber: In Syrien muss es viele Veränderungen geben. Und es muss später richtige Wahlen und eine echte Demokratie geben.