
Bei der Studie haben mehr als 12.000 Kinder und Jugendliche aus Deutschland mitgemacht. Dabei haben die Forscher herausgefunden: Von den Kindern aus ärmeren Familien mit wenig Bildung hat jedes 10. eine eher schlechte Gesundheit. Der Grund: Unter diesen Kindern und Jugendlichen gibt es mehr Raucher. Manche von ihnen machen weniger Sport. Und ihr Essen ist weniger gesund.
Bei den Kindern aus etwas reicheren Familien und aus Familien mit guter Bildung haben nur halb so viele Kinder Probleme mit der Gesundheit. Bei den Kindern aus sehr reichen und gebildeten Familien haben noch weniger Kinder Probleme.
Das heißt: Kinder aus ärmeren Familien bekommen häufiger bestimmte Krankheiten. Sie haben häufiger Über-Gewicht. Deshalb bekommen sie später häufiger Diabetes oder einen Herz-Infarkt. Sie bekommen auch häufiger psychische Probleme. Sie bekommen zum Beispiel Depressionen oder sind in der Schule zu unruhig und zappelig.
Das Problem ist: Es ist schon lange bekannt, dass Bildung, Geld und Gesundheit miteinander zu tun haben. Die Forscher finden: Es ist eine Aufgabe der Politiker, das zu ändern. Das haben die Politiker aber bisher nicht geschafft.