Studie über Hinrichtungen

Im vergangenen Jahr hat es auf der Welt sehr viele Hinrichtungen gegeben. Das hat die Organisation Amnesty International herausgefunden. Sie schreibt in ihrem Bericht: Es waren so viele Hinrichtungen wie seit 25 Jahren nicht mehr.

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Das Logo von Amnesty International zeigt neben dem Namen der Organisation eine Kerze, die mit Stacheldraht umwickelt ist.
Das Logo von Amnesty International (picture alliance/dpa - Britta Pedersen)
In dem Bericht steht: 2015 wurden insgesamt 1.634 Menschen hingerichtet. Die meisten Fälle hat es in den Ländern Iran, Pakistan und Saudi-Arabien gegeben.
Amnesty sagt auch: Das Land China ist ein Sonder-Fall. Wahrscheinlich gibt es dort mehr Hinrichtungen als in allen anderen Ländern zusammen. Wir wissen das aber nicht genau. Die Regierung von China sagt nicht, wie viele Leute in dem Land hingerichtet werden.
In dem Bericht von Amnesty steht aber auch: Vier Länder haben die Todes-Strafe abgeschafft - nämlich Fidschi, Madagaskar, die Republik Kongo und Surinam.

Wörter-Buch

  • Todes-Strafe

    Die Todes-Strafe ist die schlimmste Strafe, die ein Gericht verhängen kann. Todes-Strafe bedeutet: Der Verurteilte wird getötet. Er wird zum Beispiel erschossen, gehängt oder mit einer Gift-Spritze getötet. Die Todes-Strafe gibt es nur in manchen Ländern. Es gibt sie zum Beispiel in den USA, in Ägypten und in Indonesien. In Deutschland gibt es schon lange keine Todes-Strafe mehr.

  • Amnesty International

    Amnesty International ist ein Verein für die Menschen-Rechte. Es ist ein großer Verein: Menschen aus sehr vielen Ländern machen mit. Amnesty ist englisch und bedeutet: Gefangene freilassen.

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