
Die Bundes-Kanzlerin heißt Angela Merkel. Sie sagt: Die Lage in der Corona-Krise ist ernst. Das heißt: Es gibt wieder einige tausend neue Fälle pro Tag. Mehr Menschen werden krank. Die Kanzlerin und die Regierungs-Chefs von den Bundes-Ländern haben darum neue Regeln beschlossen.
Wenn es zum Beispiel in einer Stadt viele Infektionen gibt, dürfen nur noch 10 Menschen zusammen feiern. Dann soll es auch eine Sperr-Stunde für Restaurants und Kneipen geben. Sperr-Stunde heißt: Ein Restaurant muss früher als sonst schließen, zum Beispiel schon um 23 Uhr. Viele Gast-Stätten haben normalerweise länger geöffnet. Es soll auch verboten sein, nach der Sperr-Stunde noch Alkohol zu verkaufen. Außerdem müssen Menschen an mehr Orten einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Die Bundes-Länder konnten sich in einer Sache nicht einigen. Es geht um das Beherbergungs-Verbot. Das bedeutet: In manchen Bundes-Ländern ist es verboten, Urlaub zu machen. Das Verbot gilt für Menschen, die aus Risiko-Gebieten kommen. So nennt man eine Gegend mit vielen Corona-Fällen. Wer trotzdem in einer anderen Gegend ins Hotel will, muss einen negativen Corona-Test haben. Das heißt: Er oder sie muss beweisen können, das Virus nicht zu haben. Hier gibt es aber vorerst keine Regeln, die für ganz Deutschland gelten.