Bundes-Regierung will strengere Regeln für Nagel-Studios und Barber-Shops

Die Bundes-Regierung will strengere Regeln gegen Schwarz-Arbeit. Schwarz-Arbeit bedeutet, dass Arbeit-Geber ihre Mitarbeiter nicht anmelden. Die Mitarbeiter zahlen für ihren Lohn dann keine Steuern. Der Staat bekommt weniger Geld. Jetzt sollen besonders Nagel-Studios und Barber-Shops mehr kontrolliert werden.

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Eine Hand mit rot lackierten Fingernägeln, die von einer anderen Hand gehalten wird.
Die Bundes-Regierung sagt: In Nagel-Studios gibt es oft Schwarz-Arbeit. (picture alliance / dpa Themendienst / Franziska Gabbert)
Barber-Shops sind Friseur-Salons für Männer. Die Bundes-Regierung sagt: In Barber-Shops und Nagel-Studios gibt es oft Schwarz-Arbeit. Außerdem werden die Mitarbeiter in manchen Nagel-Studios schlecht behandelt.
Die Bundes-Regierung hat deshalb einen Gesetz-Entwurf beschlossen. Darin steht: Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Kosmetik-Studios, Nagel-Studios und Barber-Shops sollen in Zukunft immer ihren Personal-Ausweis dabei haben. Damit sie ihren Personal-Ausweis zeigen können, wenn die Zoll-Beamten sie bei der Arbeit kontrollieren.
Solche Regeln gibt es schon jetzt für die Gastronomie und die Bau-Branche. Der Bundestag muss noch über den Gesetz-Entwurf abstimmen. Es ist aber wahrscheinlich, dass es eine Mehrheit gibt.
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  • Bundes-Regierung

    Die Bundes-Regierung ist die Regierung von Deutschland. Zur Bundes-Regierung gehören die Minister und Ministerinnen. Jeder Minister ist für bestimmte Themen zuständig: zum Beispiel für Umwelt, Wirtschaft oder Bildung. Die Bundes-Regierung wird von der Bundes-Kanzlerin oder vom Bundes-Kanzler geleitet.

  • Steuern

    In fast allen Ländern der Welt müssen Menschen Steuern zahlen. Das heißt, sie müssen von ihrem Geld einen Teil an den Staat abgeben. Dieses Geld, das an den Staat abgegeben wird, nennt man Steuern. Mit dem Geld baut der Staat zum Beispiel Straßen oder Krankenhäuser.

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