Strengere Regeln beim Bürger-Geld

Sehr arme Menschen in Deutschland bekommen vom Staat das Bürger-Geld. Es ist zum Beispiel für Menschen, die schon länger keine Arbeit haben. Jetzt soll es bald strengere Regeln für das Bürger-Geld geben. Das hat die Bundes-Regierung beschlossen.

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Eine ältere Dame zählt in ihren Händen das Geld aus ihrem Geld-Beutel ab.
Beim Bürger-Geld gibt es bald strengere Regeln. (picture alliance / dpa / Matthias Balk)
Die Ministerinnen und Minister planen dazu ein neues Gesetz. Darin steht: Wenn jemand eine Arbeit nicht machen will, gibt es 3 Monate lang weniger Bürger-Geld. Es sollen 30 Prozent weniger sein. Das heißt: Es sind dann nur noch 394 Euro statt 563 Euro. Wenn man einen Termin im Job-Center verpasst, gibt es auch weniger Geld.
Die neuen Regeln sollen ab Januar gelten. Dann ist auch eine neue Belohnung geplant: Sie ist für Menschen mit einer neuen Arbeit, die seit 6 Monaten kein Bürger-Geld mehr brauchen. Diese Menschen bekommen 1.000 Euro vom Staat.
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Wörterbuch

  • Bürger-Geld

    Seit dem 1. Januar 2023 gibt es das Bürger-Geld. Das ist Geld vom Staat. Es ist zum Beispiel für Menschen, die länger keine Arbeit haben. Bürger-Geld ist auch für Menschen, die zu wenig Geld mit ihrer Arbeit verdienen. Früher wurde das Bürger-Geld Hartz 4 genannt.

  • Job-Center

    Das Job-Center hilft Arbeitslosen, eine neue Arbeit zu finden. Job ist das englische Wort für Arbeit oder Beruf. Früher hieß das Job-Center Arbeitsamt. Vom Job-Center bekommen Arbeitslose auch das Arbeitslosen-Geld.

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