Forscher haben eine große Untersuchung zum Betreuungs-Geld gemacht. Sie haben herausgefunden: Viele Eltern mit wenig Bildung nehmen lieber das Geld als den Kindergarten-Platz. Sie behalten ihre Kinder möglichst lang zu Hause. Dafür bekommen sie dann 150 Euro im Monat extra. Die Forscher sagen: Das ist ein Problem. Die Kinder von Eltern mit wenig Bildung sollen möglichst früh in den Kindergarten gehen. Im Kindergarten können sie viel lernen. Kinder von ausländischen Eltern können im Kindergarten zum Beispiel Deutsch lernen. Dann können sie gute Schüler werden. Wenn diese Kinder nicht in den Kindergarten gehen, haben sie oft keine Chance auf gute Bildung.
Das Betreuungs-Geld gibt es seit 1 Jahr. Am Anfang waren es 100 Euro im Monat, jetzt sind es 150 Euro im Monat. Die Regierung von Bundes-Kanzlerin Merkel hat das Betreuungs-Geld eingeführt. Schon damals gab es Streit. Viele Politiker haben damals gesagt: Das Betreuungs-Geld ist keine gute Idee. Die Regierung hat das Betreuungs-Geld trotzdem beschlossen.
Jetzt geht der Streit weiter. In der Regierung in Berlin ist die Familien-Ministerin für das Betreuungs-Geld zuständig. Sie heißt Manuela Schwesig. Sie gehört zur Partei SPD. Sie sagt: Im nächsten Jahr gibt es ein wichtiges Gerichts-Urteil zum Betreuungs-Geld. Dann entscheidet das Verfassungs-Gericht über das Betreuungs-Geld. Das warten wir erst einmal ab.