Streit über türkischen Regierungs-Chef

Der Regierungs-Chef von dem Land Türkei heißt Recep Tayyip Erdogan. Gegen ihn demonstrieren im Moment viele Menschen in der Türkei. Sie sind sauer, weil in einem Bergwerk viele Berg-Arbeiter gestorben sind. Der Streit ist jetzt auch nach Deutschland gekommen.

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In Köln wirbt die UETD mit Plakaten für Erdogans Besuch. (Bild: dpa/ Oliver Berg) (dpa/ Oliver Berg)
In Deutschland leben viele Menschen aus der Türkei. Regierungs-Chef Erdogan hat Deutschland deshalb schon öfter besucht. Auch jetzt will er wieder herkommen. In der Stadt Köln will er vor vielen tausend Menschen aus der Türkei eine Rede halten. Politiker in Deutschland diskutieren aber, ob Erdogan wirklich kommen soll.
Nach dem Streit über die Demonstrationen haben manche Politiker gesagt: Erdogan soll besser nicht nach Deutschland kommen. Andere Politiker sagen: Erdogan hat das Recht zu sprechen, wie alle anderen auch.
Das Unglück in dem Bergwerk war am 13. Mai. Mehr als 300 Arbeiter sind gestorben. Erdogan hat danach gesagt: So ein Unfall kann immer passieren. Das hat viele Menschen in der Türkei geärgert. Deshalb demonstrieren sie gegen Erdogan.
Bei einer Demonstration hat ein Mitarbeiter von Erdogan einen Demonstranten getreten. Der Mann lag schon auf dem Boden. Und andere Demonstranten haben gesagt: Auch der Regierungs-Chef selbst hat Demonstranten geschlagen und beleidigt.