Wichtige Politiker von der Regierung und von CDU und CSU haben sich in der Stadt Berlin getroffen. Sie wollten versuchen, gemeinsam eine Lösung zu finden. Denn Bundes-Regierung und CDU/CSU sagen: Deutschland soll weniger Flüchtlinge aufnehmen als bisher.
Aber bei dem Treffen hat es Streit gegeben. CDU und CSU haben die Gespräche schließlich abgebrochen. Sie sagen: Die Regierung will nicht genug gegen verbotene Einreisen tun. Sie sagen auch: Wir müssen Asyl-Bewerber an der Grenze zurückweisen. Das heißt: Die Menschen sollen gar nicht erst nach Deutschland gelassen werden.
Die Bundes-Regierung sagt: Das geht nicht. Das ist gegen die Gesetze in der Europäischen Union. Die Bundes-Regierung will Asyl-Bewerber an der deutschen Grenze erst einmal stoppen. Sie sollen erst ins Land dürfen, wenn sie auch wirklich Asyl bekommen.
Der Chef von der Bundes-Regierung ist Olaf Scholz von der Partei SPD. Er hat gesagt: CDU und CSU wollten gar keine Lösung. Sie haben nur so getan, als wollten sie mit der Regierung zusammenarbeiten. Der Chef von der CDU heißt Friedrich Merz. Er hat gesagt: Das stimmt nicht. Er hat später außerdem vorgeschlagen: Man könnte vielleicht 3 Monate lang testen, Asyl-Bewerber an der Grenze zurückzuweisen.
Auch die Regierung hat inzwischen Vorschläge für eine strengere Migrations-Politik vorgestellt. Die Regierung hat die Vorschläge im Bundestag vorgestellt. Dazu gehört zum Beispiel, dass bestimmte Asyl-Bewerber weniger Geld vom Staat bekommen sollen. Die Regel soll für alle Asyl-Bewerber gelten, die nicht mehr in Deutschland bleiben dürfen. Das nennt man auch ausreise-pflichtig.