Streit beendet

Die Länder Griechenland und Mazedonien haben einen langen Streit beendet. Es ging um die Frage, wie das Land Mazedonien in Zukunft heißen soll. Jetzt hat das griechische Parlament dem neuen Namen zugestimmt. Der neue Name ist "Nord-Mazedonien".

25.01.2019

Das Foto zeigt Griechenlands Regierungs-Chef Alexis Tsipras im Parlament. Er klatscht.
Das griechische Parlament hat den neuen Namen für das Nachbar-Land Mazedonien akzeptiert. (AFP / ANGELOS TZORTZINIS)
Der Grund: Im Norden von Griechenland gibt es auch eine Gegend, die Mazedonien heißt. Viele Menschen in Griechenland wollten nicht, dass das Nachbar-Land Mazedonien den gleichen Namen hat. Manche haben gesagt: Vielleicht will das Land Mazedonien die griechische Gegend Mazedonien irgendwann für sich haben.
Letzten Sommer haben sich die Regierungs-Chefs von Griechenland und Mazedonien geeinigt. Sie heißen Alexis Tsipras und Zoran Zaev. Ihre Lösung: Das Land Mazedonien soll "Republik Nord-Mazedonien" heißen. Dann ist klar, dass das Land und die griechische Gegend zwei verschiedene Dinge sind.
Weil das Thema so wichtig ist, mussten die Parlamente in beiden Ländern zustimmen. Erst hat das mazedonische Parlament Ja gesagt. Und nun auch das griechische Parlament.

Wörterbuch

  • Griechenland

    Griechenland ist ein Land in Süd-Europa. Die Haupt-Stadt von Griechenland heißt Athen. Die Menschen sprechen dort Griechisch. Griechenland gehört wie Deutschland zur Europäischen Union. In Griechenland leben ungefähr so viele Menschen wie in dem deutschen Bundes-Land Baden-Württemberg.

  • Nord-Mazedonien

    Das Land Nord-Mazedonien liegt in Süd-Ost-Europa. Die Hauptstadt heißt Skopje. Viele Menschen sprechen Mazedonisch. Eine weitere wichtige Sprache ist Albanisch. Nord-Mazedonien möchte Mitglied in der Europäischen Union werden. Das Land hat sich im Jahr 2019 umbenannt. Vorher hieß es nur Mazedonien.

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