
Bei den Absprachen ging es um die Reinigung von Abgasen in Autos. Es gibt eine Technologie, mit der man gefährliche Gase im Auto ungefährlich machen kann. Die Auto-Konzerne haben sich geeinigt: Wir machen die Abgase ein bisschen sauberer. Aber auf keinen Fall mehr, als in dem Abgas-Gesetz steht. Eigentlich hätten die Konzerne aber auch Autos mit besserer Reinigung bauen können. Die Konzerne wollten aber keinen Wettbewerb. Das ist verboten.
Die EU-Kommission sagt: Die bessere Reinigung wäre für Kunden und für die Umwelt wichtig gewesen. Es ist illegal, zwischen Firmen etwas zu vereinbaren, das schlecht für Kunden ist. Man nennt das Kartell. Die Kunden können sich dagegen meist nicht wehren. An dem Kartell war auch der Auto-Konzern Daimler beteiligt. Daimler hatte der EU-Kommission aber von dem Kartell erzählt und muss deshalb ausnahmsweise keine Strafe zahlen.