Deutsche sitzen zu viel

Die Menschen in Deutschland sitzen zu viel. Das haben Forschende an der Sport-Hochschule Köln jetzt herausgefunden. Sie warnen: Das ist schlecht für die Gesundheit.

18.08.2023

Audio herunterladen
Ein Mann sitzt an einem Schreibtisch.
Forscher haben herausgefunden, dass die Menschen in Deutschland sehr viel sitzen. (Pexels / Andrea Piacquadio)
In dem Report steht: Letztes Jahr saßen die Deutschen im Durchschnitt mehr als 9 Stunden pro Tag. Das ist noch einmal eine halbe Stunde mehr als im Jahr davor, also 2021. Die Menschen sitzen bei der Arbeit, im Auto, vor dem Fernseher oder dem Handy.
Einer von den Kölner Forschern heißt Ingo Froböse. Er sagt: So langes Sitzen ist ungesund. Man kann dadurch leichter bestimmte Krankheiten bekommen: zum Beispiel Typ-2-Diabetes, Fett-Sucht oder Blut-Hochdruck. Er fordert: Die Menschen müssen sich im Alltag wieder mehr bewegen. Dafür muss es Angebote geben.
Die Kölner Forscher sagen auch: Nur wenige Menschen leben rundum gesund. Gesund leben heißt: Die Menschen bewegen sich viel. Sie ernähren sich gut, rauchen nicht und trinken keinen Alkohol. Und sie haben wenig Stress. Letztes Jahr haben 17 Prozent von den Deutschen gesund gelebt, also ungefähr jeder 6. Deutsche. Die gute Nachricht ist: Das sind mehr als im Jahr davor.
Für die Untersuchung haben die Forschenden fast 3.000 Erwachsene befragt.