Schriftsteller gestorben

Doğan Akhanlı war ein deutscher Schriftsteller. Er hat sich für die Menschen-Rechte und für den Frieden eingesetzt. Jetzt ist er mit 64 Jahren gestorben.

05.11.2021

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Doğan Akhanlı schaut freundlich zu dem Fotografen.
Der Schriftsteller Dogan Akhanli. (imago / Future Image / C. Hardt)
Für seine Bücher hat Akhanlı mehrere Preise gewonnen. In den Geschichten geht es oft auch um politische Themen. Akhanli hat hauptsächlich auf Türkisch geschrieben. Das war seine Mutter-Sprache. Aber er hat in Deutschland gelebt, in der Stadt Köln.
Als er noch in der Türkei gelebt hat, wurde Akhanlı dort eingesperrt. Er war wegen seiner politischen Haltung im Gefängnis. Deshalb ist er später nach Deutschland geflohen. Aber auch dann hat ihn der türkische Staat noch verfolgt. Einmal wurde er festgenommen, als er in die Türkei einreisen wollte. Ein anderes Mal hat ihn der türkische Staat festnehmen lassen, als er in Spanien war. Darum geht es in seinem Buch "Verhaftung in Granada".

Wörterbuch

  • Menschen-Rechte

    Menschen-Rechte nennt man die Grund-Rechte, die alle Menschen haben. Dazu gehört zum Beispiel, dass jeder Mensch leben darf. Niemand darf einen anderen Menschen töten oder verletzen. Auch die Meinungs-Freiheit ist ein Menschen-Recht: Jeder darf frei sagen, was er denkt. Die UNO hat die Menschen-Rechte in einer "Allgemeinen Erklärung der Menschen-Rechte" aufgeschrieben. Aber die Menschen-Rechte werden nicht in allen Ländern eingehalten.

  • Türkei

    Die Türkei ist ein Land. Ein Teil von der Türkei gehört zu Europa. Der andere Teil gehört zu Asien. Die Hauptstadt der Türkei heißt Ankara. Die meisten Menschen in der Türkei sprechen Türkisch. Auch in Deutschland leben viele Türken. Ihre Eltern oder Großeltern sind früher nach Deutschland gekommen, um hier zu arbeiten.

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