Deutscher Schwimmer macht bei Doping-Wettkampf mit

In dem Land USA soll es nächstes Jahr einen umstrittenen Sport-Wettkampf geben. Bei dem Wettkampf soll Doping erlaubt sein. Marius Kusch ist ein deutscher Schwimmer. Er sagt: Ich mache in den USA mit. Darum gibt es Kritik an Kusch.

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Das Foto zeigt den Schwimmer Marius Kusch. Er springt gerade ins Wasser.
Der Schwimmer Marius Kusch will bei einem Wettkampf mitmachen, bei dem Doping erlaubt ist. (picture alliance/Eibner-Pressefoto/Jo Kleindl)
Der Wettkampf heißt „Enhanced Games“. Das ist Englisch und bedeutet „Verbesserte Spiele“. Es soll 3 Sport-Arten geben: Schwimmen, Leicht-Athletik und Gewicht-Heben. Beim Doping nehmen Sportler verbotene Mittel, um besser zu werden.
Marius Kusch sagt: Ich habe mit dem Sport bisher nicht genug Geld verdient. Auch darum mache ich bei dem Wettkampf mit. Dazu muss man wissen: Wer bei dem Wettkampf gewinnt, bekommt 250-Tausend Dollar.
Es gibt viel Kritik an den Enhanced Games. Die internationale Anti-Doping-Agentur sagt: Es ist gefährlich, Doping einfach zu erlauben. Der Chef von dem Deutschen Schwimm-Verband heißt Jan Pommer. Er findet es falsch, dass Marius Kusch mitmacht. Er sagt: Der Wettkampf in den USA hat nichts damit zu tun, wie Sport sein sollte. Denn: Sportler sollten Vorbilder sein.
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Wörter-Buch

  • Doping

    Manche Sportler und Sportlerinnen versuchen, durch verbotene Medikamente schneller und stärker zu werden. Das nennt man Doping. Doping ist verboten, weil es unfair ist. Außerdem sind die Medikamente oft schlecht für die Gesundheit. Doping-Kontrolleure versuchen herauszufinden, welche Sportler gedopt sind.

  • Welt-Anti-Doping-Agentur

    Die Welt-Anti-Doping-Agentur bekämpft Doping im Sport. Sie beschließt zum Beispiel, welche Medikamente Sportlerinnen und Sportler vor einem Wettkampf nehmen dürfen und welche nicht. Die Welt-Anti-Doping-Agentur wird auch WADA genannt.

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