Schiffe gegen Hochwasser

An vielen Flüssen in Deutschland gibt es immer noch Überschwemmungen. An dem Fluß Elbe haben Fach-Leute sich etwas besonderes gegen das Hoch-Wasser einfallen lassen: Sie haben 3 Schiffe versenkt, um das Wasser aufzuhalten.

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am 17.06.2013 in Fischbeck (Sachsen-Anhalt). Foto: Jens Wolf/dpa
Um den Deich wieder dicht zu machen, wurden 3 Schiffe versenkt (Bild: picture alliance / dpa / Jens Wolf) (Jens Wolf/dpa)
An der Elbe war ein wichtiger Deich gebrochen. Ein Deich ist ein Berg aus aufgeschütteter Erde. Deiche werden gebaut, um das Hoch-Wasser aufzuhalten. Weil der Deich gebrochen ist, konnte der Fluß viele Häuser und Felder überschwemmen. Um den Deich wieder dicht zu machen, haben Fach-Leute am 15. und am 16. Juni dort Schiffe versenkt.
Zuerst haben sie die 3 Schiffe genau vor das Loch im Deich gelenkt. Dann haben sie den Boden von den Schiffen kaputt gesprengt. Dadurch sind die Schiffe voll Wasser gelaufen und untergegangen. Oben auf die Schiffe haben Helfer dann noch Sand-Säcke geworfen. Sie haben die Sand-Säcke aus Hubschraubern abgeworfen. Alles hat gut geklappt. Der Deich war hinterher fast wieder dicht.

Wörterbuch

  • Elbe

    Die Elbe ist einer der größten Flüsse in Deutschland. Sie fließt zum Beispiel durch die Städte Dresden, Magdeburg und Hamburg.

  • Hoch-Wasser

    Wenn ein Fluss Hoch-Wasser hat, fließt besonders viel Wasser darin. Dann kann es eine Überschwemmung geben. Hoch-Wasser gibt es zum Beispiel, wenn es längere Zeit sehr viel regnet. Oder im Frühling, wenn in den Bergen der Schnee schmilzt.

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