
Die Auto-Maut war eine Idee von der CSU. Die Partei wollte, dass alle Auto-Fahrer auf großen Straßen eine Gebühr zahlen. Auto-Fahrer aus dem Ausland sollten mehr bezahlen als Auto-Fahrer aus Deutschland.
Der Europäische Gerichts-Hof hat dann gesagt: Das geht nicht. So darf man das in der EU nicht machen.
Das Problem: Andreas Scheuer hatte schon vor dem Gerichts-Urteil einen Vertrag mit mehreren Firmen unterschrieben. Die Firmen sollten die Maut von den Auto-Fahrern einsammeln.
Die Firmen haben dann gesagt: Wir wollen Schaden-Ersatz. Denn ohne Maut haben wir keinen Gewinn. Deutschland musste viel Geld an die Firmen zahlen.
In dem Jahr 2020 gab es deshalb einen Untersuchungs-Ausschuss im Bundestag. Scheuer hat dort gesagt: Ich kann mich an die Einzelheiten von dem Vertrag nicht erinnern.
Die Staats-Anwaltschaft sagt: Scheuer hat damals gelogen. Lügen in einem Untersuchungs-Ausschuss im Bundestag ist strafbar. Man kann dafür ins Gefängnis kommen.
Der Anwalt von Andreas Scheuer sagt: Die Vorwürfe sind Unsinn. Die Staats-Anwaltschaft hat keine Beweise.