Der Wochen-Rückblick in Einfacher Sprache


Gedenken an den Völkermord in Ruanda vor 30 Jahren

Ruanda ist ein kleines Land in der Mitte von Afrika. In Ruanda wurden vor 30 Jahren sehr viele Menschen ermordet. Jetzt ist der Jahrestag von den 1. Morden. Die Menschen in Ruanda erinnern sich an die getöteten Menschen.

Der ruandische Präsident entzündet die "Flamme der Erinnerung".
Der ruandische Präsident entzündet die "Flamme der Erinnerung". (AFP / LUIS TATO)
Vor 30 Jahren begann der Völker-Mord. Völker-Mord bedeutet: Eine ganze Gruppe Menschen versucht, eine andere Gruppe zu töten. In Ruanda töteten Hutu-Kampf-Gruppen die Tutsi. Wie viele Menschen vor 30 Jahren ermordet wurden, ist nicht sicher. Es könnte eine Million oder etwas weniger sein.
Im ganzen Land gibt es viele Denkmale. Damit soll an die Ermordeten erinnert werden. Der Völker-Mord vor 30 Jahren dauerte 100 Tage. Deshalb soll in Ruanda für die nächsten 100 Tage ein Feuer als Erinnerung brennen.

Wörterbuch

  • Afrika

    Afrika ist ein Erd-Teil. Es liegt südlich von Europa. Dazwischen ist das Mittel-Meer. Über 50 Länder gehören zu Afrika. Insgesamt leben dort ungefähr 1,3 Milliarden Menschen. Das sind fast doppelt so viele Menschen wie in Europa.

  • Ruanda

    Ruanda ist ein Land in Ost-Afrika. Die Hauptstadt heißt Kigali. In Ruanda leben knapp 12 Millionen Menschen. Viele von ihnen sind sehr arm. Die Menschen sprechen Kinyarwanda, Englisch, Französisch oder Swahili.

  • Völker-Mord

    Völker-Mord ist ein Verbrechen. Es bedeutet: Jemand will eine Gruppe von Menschen vernichten. Die Gruppe kann zum Beispiel ein Volk sein. Oder es können Menschen sein, die zu einer Religion gehören. Die Vereinten Nationen haben im Jahr 1951 festgelegt: Völker-Mord muss überall auf der Welt als Verbrechen verfolgt werden.

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