![Sunak steht bei einer Pressekonferenz hinter einem Rednerpult. Im Hintergrund ist die britische Flagge zu sehen. Sunak steht bei einer Pressekonferenz hinter einem Rednerpult. Im Hintergrund ist die britische Flagge zu sehen.](https://bilder.deutschlandfunk.de/d5/29/0c/dc/d5290cdc-b92b-4e57-b0e1-6a8b9927a223/sunak-abschiebungen-ruanda-100-1920x1080.jpg)
Abschiebung bedeutet: Ausländer in ihr Heimat-Land zurück schicken. Ruanda ist ein Land in Afrika. Dorthin sollen bald alle Migrantinnen und Migranten abgeschoben werden, die ohne Erlaubnis nach Groß-Britannien kommen. Egal, aus welchem Land sie stammen. So steht es in dem neuen Gesetz. Die Menschen können in Ruanda einen Asyl-Antrag stellen. Sie dürfen nicht nach Groß-Britannien zurück.
Der Regierungs-Chef von Groß-Britannien heißt Rishi Sunak. Er hat das neue Gesetz gemacht. Er will in ein paar Wochen mit den Abschiebungen nach Ruanda starten. Sunak findet: Das Gesetz ist wichtig, damit weniger Menschen aus anderen Ländern nach Groß-Britannien kommen. Die Menschen fahren oft mit Booten über das Meer nach Groß-Britannien.
Über das Gesetz hat die Regierung lange gestritten. Flüchtlings-Organisationen sagen: Das Gesetz ist gegen die Menschen-Rechte. Sie sagen: Man darf die Menschen nicht einfach nach Ruanda bringen, wenn sie es nicht wollen.
Es gibt auch in Deutschland Parteien, die das neue Gesetz gut finden. Sie sagen: Auch in Deutschland muss es strengere Regeln für Abschiebungen geben.