Rettungs-Wagen oft zu lange unterwegs

Man ruft den Rettungs-Wagen, wenn jemand einen schlimmen Unfall hat. Oder wenn jemand plötzlich sehr krank ist. Eigentlich soll der Rettungs-Wagen in 8 Minuten da sein. Oft sind die Rettungs-Wagen aber viel länger unterwegs.

Audio herunterladen
Sanitäter bringen einen Verletzten in einen Kranken-Wagen. Es ist dunkel. Neben dem Rettungs-Wagen steht ein Polizei-Auto.
Rettungs-Wagen brauchen oft viel zu lange zum Unfall-Ort. (Dominik Totaro / dpa / Dominik Totaro)
Der Rundfunk-Sender SWR hat bei Rettungs-Diensten in Deutschland nachgefragt. Das Ergebnis war: In einigen Regionen ist der Rettungs-Wagen tatsächlich in 8 Minuten da. In vielen Regionen braucht der Rettungs-Wagen aber viel länger. Das ist schlecht.
Denn wenn jemand zum Beispiel einen Herz-Infarkt hat, braucht er schnell Hilfe. Im Rettungs-Wagen sitzen Ärzte oder Sanitäter. Sie können ein Medikament geben oder einen Menschen wieder-beleben. Wenn ein Rettungs-Wagen zu lange braucht, können Menschen sterben.
Die Bundes-Regierung will die Notfall-Versorgung ändern. Sie will, dass die Rettungs-Dienste weniger Arbeit haben und dadurch schneller werden können. So sollen sich die Rettungs-Dienste und die Not-Aufnahmen in den Kranken-Häusern besser absprechen. Ein Rettungs-Wagen soll dann nur noch losfahren, wenn jemand wirklich ins Kranken-Haus muss.

Wörterbuch

  • Herz-Infarkt

    Ein Herz-Infarkt ist eine sehr gefährliche Krankheit. Man kann daran sterben. Wer einen Herz-Infarkt bekommt, spürt oft einen Schmerz in der Brust. Es kann ein starker, plötzlicher Schmerz sein. Das ist vor allem bei Männern so. Frauen spüren häufiger einen Druck auf der Brust. Oder sie bekommen schlecht Luft und es wird ihnen übel. Wenn jemand einen Herz-Infarkt hat, muss er ganz schnell mit dem Kranken-Wagen ins Kranken-Haus. Man muss den Not-Ruf wählen. Die Telefon-Nummer ist 112.

zum Wörterbuch