Renten steigen

Die Rentnerinnen und Rentner in Deutschland bekommen mehr Geld. Die Bundes-Regierung hat entschieden: Ab dem 1. Juli steigen die Renten im Westen von Deutschland um 5,35 Prozent. In Ost-Deutschland steigen die Renten um 6,12 Prozent.

15.04.2022

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Altes Rentner-Ehepaar geht  spazieren.
Die Renten in Deutschland sollen steigen. (picture alliance / SvenSimon | FrankHoermann/SVEN SIMON)
In Deutschland bekommen 3 Millionen Menschen eine Erwerbs-Minderungs-Rente. Diese Rente bekommen Menschen, die wegen eines Unfalls oder einer Krankheit nicht mehr oder nicht so viel arbeiten können. Auch diesen Renten steigen. Aber erst später, im Jahr 2024.
Die Regierung hat auch entschieden: Die Renten steigen in Zukunft nicht mehr so stark an. Sozial-Verbände sagen: Die Erhöhung von den Renten reicht nicht aus, weil die Preise so stark steigen. Das nennt man Inflation. Im Monat März war die Inflations-Rate so hoch wie lange nicht mehr. Das heißt: Man kann für sein Geld weniger Dinge kaufen.

Wörterbuch

  • Rente

    Rente ist das Geld, das ältere Menschen bekommen, wenn sie nicht mehr arbeiten. Das Geld bekommen sie von der Deutschen Rentenversicherung. Alle Menschen, die arbeiten, müssen dafür Beiträge an die Deutsche Rentenversicherung zahlen. Die meisten Menschen gehen heute mit 65 Jahren in Rente. Bald sollen aber alle bis 67 arbeiten müssen.

  • Erwerbs-Minderungs-Rente

    Die Erwerbs-Minderungs-Rente ist Geld für Menschen mit einer Krankheit oder einer Behinderung. Man bekommt dieses Geld, wenn man nicht mehr arbeiten kann. Es kann auch sein, dass man noch etwas arbeiten kann, aber nur ein paar Stunden am Tag. Ein Arzt oder eine Ärztin überprüft das. Dann kann man die Rente bei der Deutschen Renten-Versicherung beantragen.

  • Inflation

    Inflation bedeutet: Das Geld wird weniger wert. Das heißt: Wenn man etwas kaufen will, braucht man dafür immer mehr Geld. Das können sich aber nicht alle Menschen leisten.

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