"Reichs-Bürger" in Stuttgart vor Gericht

In der Stadt Stuttgart ist seit heute eine Gruppe von Extremisten vor Gericht. Die Extremisten nennen sich selbst "Reichs-Bürger". "Reichs-Bürger" glauben, dass Deutschland kein echter Staat ist.

29.04.2024

Angeklagte stehen in Hand-Schellen beim beim Beginn eines Prozesses um "Reichs-Bürger", die mutmaßlich einen Umsturz in Deutschland geplant haben sollen, im Gerichts-Saal an Mikrofonen.
Mehrere "Reichsbürger" müssen sich wegen möglicher Umsturz-Pläne vor Gericht verantworten. (picture alliance / dpa / dpa-Pool / Bernd Weißbrod)
Sie lehnen die deutschen Gesetze und Behörden ab. In Stuttgart sind jetzt 9 "Reichs-Bürger" angeklagt. Die Staatsanwaltschaft sagt: Sie wollten die Macht an sich reißen und einen neuen Staat gründen. Die "Reichs-Bürger" wollten auch Waffen dafür benutzen. Das nennt man auch: Umsturz.
Die "Reichs-Bürger" wurden im Dezember 2022 festgenommen. Die Polizei hat damals viele Waffen bei den "Reichs-Bürgern" gefunden. Das Gericht in Stuttgart muss jetzt entscheiden, ob die 9 Menschen schuldig sind.
Die "Reichs-Bürger" gehören zu einer größeren Gruppe. Insgesamt sind in der Gruppe 27 Menschen. Die anderen "Reichs-Bürger" kommen in Frankfurt am Main und München vor Gericht. Die 3 Prozesse werden viele Monate dauern.