Rauchen lässt Gehirn schrumpfen

Rauchen ist ungesund. Das ist schon lange bekannt. Aber jetzt gibt es eine neue Untersuchung. Sie sagt: Rauchen lässt das Gehirn schrumpfen.

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Ein Mann raucht eine Zigarette.
Ein Mann raucht eine Zigarette. (picture alliance / dpa / Daniel Bockwoldt)
Das Gehirn wird bei allen Menschen kleiner, wenn sie älter werden. Aber die Untersuchung hat gezeigt: Rauchen verstärkt das Schrumpfen noch. Gemacht haben die Untersuchung Forscherinnen und Forscher aus dem Land USA. Sie haben sich die Daten von mehr als 3.000 Menschen aus einer Medizin-Daten-Bank angeschaut. Dabei konnten sie zeigen: Raucher haben ein kleineres Gehirn als Nicht-Raucher im gleichen Alter. Je länger die Menschen rauchten und je mehr Zigaretten am Tag, umso kleiner war ihr Gehirn.
Es ist schon länger bekannt, dass Raucher ein größeres Risiko für die Krankheit Alzheimer haben. Die Ergebnisse der neuen Untersuchung können vielleicht eine wichtige Erklärung sein, warum das so ist. Denn die Schäden am Gehirn durch das Rauchen lassen sich nicht rück-gängig machen. Aber: Wenn man aufhört zu rauchen, schrumpft das Gehirn wieder langsamer.

Wörterbuch

  • Alzheimer

    Alzheimer ist eine Nerven-Krankheit. Menschen mit Alzheimer werden nach und nach sehr vergesslich und verwirrt. Wenn die Krankheit schlimmer wird, können die Menschen nur noch sehr wenig sprechen. Manche Patienten können auch nicht mehr gehen. Die Alzheimer-Krankheit kann man nicht heilen.

  • USA

    Die USA heißen auch "Vereinigte Staaten von Amerika" oder kurz: Amerika. Das Land ist eines der mächtigsten der Welt. Die USA sind etwa 9,8 Millionen Quadrat-Kilometer groß. Sie sind der dritt-größte Staat der Erde. Zu den USA gehören 50 Bundes-Staaten.

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